09.10.2016 13:35
Zweimal Bronze, einmal Silber in Berlin-Blankenfelde
Die Familie Kiesling aus Berlin-Blankenfelde ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Der Beruf des Hufschmieds wird seit mehreren Generationen in der Familie ausgeübt.
Rudi Kiesling absolvierte seine Lehre als Hufbeschlagschmied von 1958 -1961 in Rehsa, bei Nossen. Ab 1963 arbeitete er als Gestütswärter in der Schmiede des Haupt- und Landgestütes Neustadt/Dosse. Ab 1965 wechselte er als Schmied zum ASK Potsdam. In dieser Funktion begleitete und unterstützte er die leistungssportliche Entwicklung der Pferde und Reiter des ASK u.a. bei folgenden Meisterschaften: EM Wolfsburg 1969, WM Aachen 1970 und EM Wolfsburg 1971.Von 1989 bis 1991 leitete er die Lehrschmiede der Humboldt-Universität in Berlin. Ab 1991 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, gemeinsam mit seinem Sohn Dirk Kiesling, den er selber zum Hufschmied ausbildete. Sohn Jens Kiesling absolvierte seine Hufbeschlaglehre in 1988 in Kölsa. Bis zum Jahre 2005 arbeitete Rudi Kiesling überaus erfolgreich und beliebt als selbstständiger Hufschmied im Team mit seinen Söhnen in Berlin und Brandenburg.
Sohn Jens Kiesling führt seit vielen Jahren, gemeinsam mit seiner Frau Steffi Wilke, den Reiterhof Kiesling. Bruder Dirk ist bei ihnen sowohl als Futtermeister als auch im Hufbeschlagsteam Kiesling tätig. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass Dirk bereits in seiner frühen Kindheit an einer Gehirnhautentzündung erkrankte und in Folge dieser seine Gehfähigkeit und körperliche Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Trotzdem absolviert er täglich seine vielfältigen Tätigkeiten rund um die Pferde mit Sorgfalt, Hingabe und unglaublicher Anstrengungsbereitschaft.
Am 8.10.2016 richtete die Hofgemeinschaft, die Mitglieder des Blankenfelder Reitervereins, ansässige Landwirte und die Familie Kiesling eine Feier zum 50. Geburtstag Dirk Kieslings aus. Dies nahm der LPBB zum Anlass, Rudi Kiesling die silberne und seinen Söhnen die bronzene Ehrennadel zu verleihen. Aus der Laudatio von Vize-Präsidentin Martina Schünemann, die die Ehrung zusammen mit dem Ehrenpräsidenten Prof.Dr. Peter Dankert vornahm: "Familie Rudi Kiesling und beide Söhne sind generationenübergreifend ein Vorbild und Gewinn für den Pferdesport in Berlin-Brandenburg: fachlich und menschlich. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Pferde erhalten sie heute diese Auszeichnung." Herzlichen Glückwunsch!
Rudi Kiesling absolvierte seine Lehre als Hufbeschlagschmied von 1958 -1961 in Rehsa, bei Nossen. Ab 1963 arbeitete er als Gestütswärter in der Schmiede des Haupt- und Landgestütes Neustadt/Dosse. Ab 1965 wechselte er als Schmied zum ASK Potsdam. In dieser Funktion begleitete und unterstützte er die leistungssportliche Entwicklung der Pferde und Reiter des ASK u.a. bei folgenden Meisterschaften: EM Wolfsburg 1969, WM Aachen 1970 und EM Wolfsburg 1971.Von 1989 bis 1991 leitete er die Lehrschmiede der Humboldt-Universität in Berlin. Ab 1991 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, gemeinsam mit seinem Sohn Dirk Kiesling, den er selber zum Hufschmied ausbildete. Sohn Jens Kiesling absolvierte seine Hufbeschlaglehre in 1988 in Kölsa. Bis zum Jahre 2005 arbeitete Rudi Kiesling überaus erfolgreich und beliebt als selbstständiger Hufschmied im Team mit seinen Söhnen in Berlin und Brandenburg.
Sohn Jens Kiesling führt seit vielen Jahren, gemeinsam mit seiner Frau Steffi Wilke, den Reiterhof Kiesling. Bruder Dirk ist bei ihnen sowohl als Futtermeister als auch im Hufbeschlagsteam Kiesling tätig. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass Dirk bereits in seiner frühen Kindheit an einer Gehirnhautentzündung erkrankte und in Folge dieser seine Gehfähigkeit und körperliche Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Trotzdem absolviert er täglich seine vielfältigen Tätigkeiten rund um die Pferde mit Sorgfalt, Hingabe und unglaublicher Anstrengungsbereitschaft.
Am 8.10.2016 richtete die Hofgemeinschaft, die Mitglieder des Blankenfelder Reitervereins, ansässige Landwirte und die Familie Kiesling eine Feier zum 50. Geburtstag Dirk Kieslings aus. Dies nahm der LPBB zum Anlass, Rudi Kiesling die silberne und seinen Söhnen die bronzene Ehrennadel zu verleihen. Aus der Laudatio von Vize-Präsidentin Martina Schünemann, die die Ehrung zusammen mit dem Ehrenpräsidenten Prof.Dr. Peter Dankert vornahm: "Familie Rudi Kiesling und beide Söhne sind generationenübergreifend ein Vorbild und Gewinn für den Pferdesport in Berlin-Brandenburg: fachlich und menschlich. Für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Pferde erhalten sie heute diese Auszeichnung." Herzlichen Glückwunsch!