27.03.2012 12:33
Wanderausstellung „100 Jahre Olympisches Reiten 1912 – 2012“
Am 22.3. wurde in den Tribünenräumen des Reiterstadions im Berliner Olympiapark ein ganz besonderes Event veranstaltet.
Rechtzeitig zum Olympischen Jahr haben Schülerinnen und Schüler der Privatschulen Villa Elisabeth eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre Olympisches Reiten 1912 – 2012“ vorbereitet. Unterstützt von Partnern der Schulen haben sich Schülerinnen und Schüler der Grundschule, der Oberschule und des Gymnasiums Villa Elisabeth daran beteiligt. Besonders freuen sich Initiatoren und Schülerinnen und Schüler darüber, dass Hans Günter Winkler, der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten, u.a. fünfacher Olympiasieger, die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit ihm haben die Ausstellungsmacher eine Persönlichkeit gewonnen, die wie keine andere für olympische Erfahrung und Werte steht. Unvergessen sein legendärer Ritt 1958 in Stockholm mit der "Wunderstute" Halla, die ihren verletzten Reiter zur olympischen Goldmedaille trug. Und Winkler zeigte sich von der Ausstellung beeindruckt. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Exponate auch zur FN nach Warendorf kommen“, so seine Aussage gegenüber dem Initiator der Ausstellung Kristof von Platen. Wenn in diesem Jahr in London Reiterinnen und Reiter in Einzel- und Mannschaftsprüfungen um Punkte und Medaillen kämpfen, stehen mit Dressur, Springen und Vielseitigkeit die gleichen Disziplinen auf dem Programm wie erstmals 1912 in Stockholm. 62 Teilnehmer aus zehn Nationen nahmen damals mit 70 Pferden an den drei Disziplinen teil. Am 28. Juli starten die internationalen Reiterinnen und Reiter im Londoner Greenwich Park zu den ersten Wettbewerben, 100 Jahre liegen dann zwischen der Premiere und der Gegenwart. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ausstellung der Schülerinnen und Schüler aus den Privatschulen Villa Elisabeth bereits mehrmals ihren Standort gewechselt haben, denn sie ist als Wanderausstellung konzipiert. Daher wurden Fotos und Texte auf mobile Schautafeln produziert, sogenannte Roll-Ups, die den Transport erleichtern. Wochenlang recherchierten die Schülerinnen und Schüler in vielfältigsten Quellen in den Bereichen Geschichte, Politik, allgemeiner Sport und natürlich Pferdesport. Weitere Informationen wurden bei Gesprächen mit Sportlern zusammen getragen. Die Ausstellung präsentiert nicht nur die Entwicklung und sportlichen Höhepunkte der olympischen Reiterei, vielmehr gliedert sich die Dokumentation, die 28 Schautafeln umfasst, in insgesamt drei Themenbereiche:
- Die Olympischen Spiele und ihr geschichtliches sowie politisches Umfeld
- Die olympischen Reitwettbewerbe und die sportlichen Erfolge der deutschen Teilnehmer
- Die olympischen Erfolge als ideelle treibende Kraft für die reitsportliche Entwicklung im Leistungs- und Breitensport.
Zur feierlichen Eröffnung am 22.3. mit knapp 70 Personen, waren neben dem Schirmherren Hans-Günter Winkler, Eberhard Gienger (MdB und olympischer Bronzemedaillengewinner Turnen) auch Vertreter des Landesverbandes Pferdesport, der Landessportbünde, den Privatschulen nahestehende Personen, Kommunalvertreter aus Wildau und potenzielle Förderer anwesend. Nach einem ausführlichen Rundgang durch die informationsreiche Ausstellung, wurden die geladenen Gäste mit einem besonderen Menü ins Jahr 1912 zurückversetzt. Durch eine stilvolle und aufwändige Dekoration erhielt der sonst karge Tribünenraum ein festliches Ambiente. Das dem Original nachempfundene Diner hatte der schwedische Kronprinz Karl Gustav den Mitgliedern des Olympischen Komitees und den Organisatoren der Olympischen Spiele 1912 serviert. Einzige Änderung in der Speisenfolge 2012 war ein Austausch der Schildkrötensuppe, heutzutage verboten wegen Artenschutzes, gegen eine Ochsenschwanzsuppe. Auch die musikalische Untermalung des Abends war eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Vom 27. März bis 5. April ist die Ausstellung kostenlos im Volkshaus Wildau zu besuchen.
Volkshaus Wildau, Karl- Marx-Straße 36.
Öffnungszeiten
Montag 9-12 Uhr, Dienstag 9-12 und 14-18 Uhr, Donnerstag 9-12 und 14-17 Uhr
Weitere Termine werden nach Ostern bekanntgegeben, Ziele sind u.a. Celle, Warendorf, Hannover, Stuttgart.
Die Ausstellung kann ab sofort von Vereinen und Verbänden, Organisationen und
Unternehmen ausgeliehen werden. Anfragen per Fax 03375 - 21 80 712
oder per Mail buero-gve@privatschule-villa-elisabeth.de
Text: PM / Marietta Grade Fotos: Marietta Grade
Rechtzeitig zum Olympischen Jahr haben Schülerinnen und Schüler der Privatschulen Villa Elisabeth eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre Olympisches Reiten 1912 – 2012“ vorbereitet. Unterstützt von Partnern der Schulen haben sich Schülerinnen und Schüler der Grundschule, der Oberschule und des Gymnasiums Villa Elisabeth daran beteiligt. Besonders freuen sich Initiatoren und Schülerinnen und Schüler darüber, dass Hans Günter Winkler, der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten, u.a. fünfacher Olympiasieger, die Schirmherrschaft übernommen hat. Mit ihm haben die Ausstellungsmacher eine Persönlichkeit gewonnen, die wie keine andere für olympische Erfahrung und Werte steht. Unvergessen sein legendärer Ritt 1958 in Stockholm mit der "Wunderstute" Halla, die ihren verletzten Reiter zur olympischen Goldmedaille trug. Und Winkler zeigte sich von der Ausstellung beeindruckt. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Exponate auch zur FN nach Warendorf kommen“, so seine Aussage gegenüber dem Initiator der Ausstellung Kristof von Platen. Wenn in diesem Jahr in London Reiterinnen und Reiter in Einzel- und Mannschaftsprüfungen um Punkte und Medaillen kämpfen, stehen mit Dressur, Springen und Vielseitigkeit die gleichen Disziplinen auf dem Programm wie erstmals 1912 in Stockholm. 62 Teilnehmer aus zehn Nationen nahmen damals mit 70 Pferden an den drei Disziplinen teil. Am 28. Juli starten die internationalen Reiterinnen und Reiter im Londoner Greenwich Park zu den ersten Wettbewerben, 100 Jahre liegen dann zwischen der Premiere und der Gegenwart. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ausstellung der Schülerinnen und Schüler aus den Privatschulen Villa Elisabeth bereits mehrmals ihren Standort gewechselt haben, denn sie ist als Wanderausstellung konzipiert. Daher wurden Fotos und Texte auf mobile Schautafeln produziert, sogenannte Roll-Ups, die den Transport erleichtern. Wochenlang recherchierten die Schülerinnen und Schüler in vielfältigsten Quellen in den Bereichen Geschichte, Politik, allgemeiner Sport und natürlich Pferdesport. Weitere Informationen wurden bei Gesprächen mit Sportlern zusammen getragen. Die Ausstellung präsentiert nicht nur die Entwicklung und sportlichen Höhepunkte der olympischen Reiterei, vielmehr gliedert sich die Dokumentation, die 28 Schautafeln umfasst, in insgesamt drei Themenbereiche:
- Die Olympischen Spiele und ihr geschichtliches sowie politisches Umfeld
- Die olympischen Reitwettbewerbe und die sportlichen Erfolge der deutschen Teilnehmer
- Die olympischen Erfolge als ideelle treibende Kraft für die reitsportliche Entwicklung im Leistungs- und Breitensport.
Zur feierlichen Eröffnung am 22.3. mit knapp 70 Personen, waren neben dem Schirmherren Hans-Günter Winkler, Eberhard Gienger (MdB und olympischer Bronzemedaillengewinner Turnen) auch Vertreter des Landesverbandes Pferdesport, der Landessportbünde, den Privatschulen nahestehende Personen, Kommunalvertreter aus Wildau und potenzielle Förderer anwesend. Nach einem ausführlichen Rundgang durch die informationsreiche Ausstellung, wurden die geladenen Gäste mit einem besonderen Menü ins Jahr 1912 zurückversetzt. Durch eine stilvolle und aufwändige Dekoration erhielt der sonst karge Tribünenraum ein festliches Ambiente. Das dem Original nachempfundene Diner hatte der schwedische Kronprinz Karl Gustav den Mitgliedern des Olympischen Komitees und den Organisatoren der Olympischen Spiele 1912 serviert. Einzige Änderung in der Speisenfolge 2012 war ein Austausch der Schildkrötensuppe, heutzutage verboten wegen Artenschutzes, gegen eine Ochsenschwanzsuppe. Auch die musikalische Untermalung des Abends war eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Vom 27. März bis 5. April ist die Ausstellung kostenlos im Volkshaus Wildau zu besuchen.
Volkshaus Wildau, Karl- Marx-Straße 36.
Öffnungszeiten
Montag 9-12 Uhr, Dienstag 9-12 und 14-18 Uhr, Donnerstag 9-12 und 14-17 Uhr
Weitere Termine werden nach Ostern bekanntgegeben, Ziele sind u.a. Celle, Warendorf, Hannover, Stuttgart.
Die Ausstellung kann ab sofort von Vereinen und Verbänden, Organisationen und
Unternehmen ausgeliehen werden. Anfragen per Fax 03375 - 21 80 712
oder per Mail buero-gve@privatschule-villa-elisabeth.de
Text: PM / Marietta Grade Fotos: Marietta Grade
E.Gienger, H.G.Winkler,C.v.Platen (von links)