17.04.2013 20:47
Trainingstag mit Ludger Beerbaum in Neustadt/Dosse
Der 20.Trainingstag fand in diesem Jahr an einem neuen Ort statt. Nach etlichen Jahren auf dem Pferdehof Neubeeren, 2012 auf dem Gestüt Bonhomme, wurde der Nachwuchs nun am 9.4.2013 in der Graf von Lindenau Halle in Neustadt/Dosse trainiert.
Eine Überraschung war die Wahl des Ortes nicht, denn Andreas Fettchenhauer, der von Prof. Dr. Peter Danckert, dem Initiator und langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins, dieses Amt übernommen hat, ist seit einigen Monaten auch Pächter der Halle. Für Ludger Beerbaum war sein Besuch in Neustadt eine echte Premiere. Die Mitarbeiter seine Springstalls ritten bereits beim jährlichen CSI im Januar in der Lindenau-Halle um Siege und Platzierungen, Beerbaum selbst war noch nicht am Start. Aber vielleicht erhält Herbert Ulonska 2014 eine Nennung vom vierfachen Olympiasieger aus Riesenbeck, der sich von den Bedingungen in Neustadt insgesamt, inklusive der Gestütsanlage, den Außenplätzen und Freiflächen, begeistert zeigte. „Ich freue mich, hier zu sein“, sagte Beerbaum, der die Gelegenheit nutzen konnte, bei einem Bekannten im Privatflieger mit nach Brandenburg zu fliegen und am Morgen auf dem Flugplatz Heinrichsfelde bei Kyritz gelandet war. Das sparte dem vielbeschäftigen Geschäftsmann eine Menge Zeit, ein wichtiger Faktor bei einem übervollen Terminplan.
Anna Jurisch, Johanna Fischer, Kimberley A. Gibson, Pia Janecke, Friedericke Eggersmann, Ulrike Welz, Nora-Sophie Köhler, Johanna Huschke, Tina Kutzker, Justine Höch, Maximilian Polaski und Mortimer Philipps hatten sich für die Teilnahme am Trainingstag qualifiziert, zehn Mädchen, zwei Jungen.
„Die Zeiten haben sich geändert. Vor 20 Jahren hatten wir noch ein Drittel Jungs. Heute bestimmen die Damen immer mehr unseren Sport. Das ist aber okay.“ so der Profi zur aktuellen Situation im Reitsport. „Mein sportliches Ziel ist Olympia 2016, ich möchte in Rio de Janeiro starten“, meinte der gebürtige Detmolder, der nach den Spielen als Aktiver „die Kurve bekommen“ und nur noch als Trainer sowie Turnierveranstalter arbeiten möchte. Außerdem gilt seine ganze Aufmerksamkeit natürlich der Nachwuchsarbeit und der Ausbildung junger Pferde. "Ich habe 25 Mitarbeiter in meinem Turnierstall und der Hengststation, zu tun wird es immer genug geben."
Und auch seiner Aufgabe in Berlin-Brandenburg wird er in den nächsten Jahren treu bleiben. "Ich bin stolz darauf, ein Teil dieser Aktion zu sein", so Beerbaum. "Wenn ich an die Anfänge denke - das war teilweise nicht so toll. Mittlerweile ist das Niveau sowohl der Reiter als auch des Pferdematerials deutlich gestiegen. Diese Tradition des Jugendtrainings führe ich gerne fort. Ich weiß, heute war es nur eine Momentaufnahme. Trotzdem muss ich mich für drei Reiter entscheiden, die ich für eine Woche nach Riesenbeck zum Training einlade. Die Glücklichen sind: Maximilian Polaski, Kimberley-Alexandra Gibson und Johanna Huschke."
„Es gibt kaum eine Veranstaltung, die bei unseren Jugendlichen so beliebt ist wie die jährliche Teilnahme an dem Beerbaum-Lehrgang", sagte Andreas Fettchenhauer. Auch Peter Fröhlich, Geschäftsführer des Landesverbands und Landestrainer Bernd Peters sind stolz auf dieses, in Deutschland einmalige, Engagement Ludger Beerbaums. „Für unsere jungen Reiterinnen und Reiter ist es stets ein enormer Anreiz, einmal einem ganz Großen der Szene vorreiten zu dürfen und sich von ihm Ratschläge anzuhören und Tipps geben zu lassen." Der Vater eines Teilnehmers dankte Ludger gleich per email: “Unser Dank geht an Herrn Beerbaum für seine Mühe, Geduld und den engagierten Unterricht, der sicher wieder Früchte in der Turniersaison tragen wird.”
Text+Fotos: Marietta Grade
Eine Überraschung war die Wahl des Ortes nicht, denn Andreas Fettchenhauer, der von Prof. Dr. Peter Danckert, dem Initiator und langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins, dieses Amt übernommen hat, ist seit einigen Monaten auch Pächter der Halle. Für Ludger Beerbaum war sein Besuch in Neustadt eine echte Premiere. Die Mitarbeiter seine Springstalls ritten bereits beim jährlichen CSI im Januar in der Lindenau-Halle um Siege und Platzierungen, Beerbaum selbst war noch nicht am Start. Aber vielleicht erhält Herbert Ulonska 2014 eine Nennung vom vierfachen Olympiasieger aus Riesenbeck, der sich von den Bedingungen in Neustadt insgesamt, inklusive der Gestütsanlage, den Außenplätzen und Freiflächen, begeistert zeigte. „Ich freue mich, hier zu sein“, sagte Beerbaum, der die Gelegenheit nutzen konnte, bei einem Bekannten im Privatflieger mit nach Brandenburg zu fliegen und am Morgen auf dem Flugplatz Heinrichsfelde bei Kyritz gelandet war. Das sparte dem vielbeschäftigen Geschäftsmann eine Menge Zeit, ein wichtiger Faktor bei einem übervollen Terminplan.
Anna Jurisch, Johanna Fischer, Kimberley A. Gibson, Pia Janecke, Friedericke Eggersmann, Ulrike Welz, Nora-Sophie Köhler, Johanna Huschke, Tina Kutzker, Justine Höch, Maximilian Polaski und Mortimer Philipps hatten sich für die Teilnahme am Trainingstag qualifiziert, zehn Mädchen, zwei Jungen.
„Die Zeiten haben sich geändert. Vor 20 Jahren hatten wir noch ein Drittel Jungs. Heute bestimmen die Damen immer mehr unseren Sport. Das ist aber okay.“ so der Profi zur aktuellen Situation im Reitsport. „Mein sportliches Ziel ist Olympia 2016, ich möchte in Rio de Janeiro starten“, meinte der gebürtige Detmolder, der nach den Spielen als Aktiver „die Kurve bekommen“ und nur noch als Trainer sowie Turnierveranstalter arbeiten möchte. Außerdem gilt seine ganze Aufmerksamkeit natürlich der Nachwuchsarbeit und der Ausbildung junger Pferde. "Ich habe 25 Mitarbeiter in meinem Turnierstall und der Hengststation, zu tun wird es immer genug geben."
Und auch seiner Aufgabe in Berlin-Brandenburg wird er in den nächsten Jahren treu bleiben. "Ich bin stolz darauf, ein Teil dieser Aktion zu sein", so Beerbaum. "Wenn ich an die Anfänge denke - das war teilweise nicht so toll. Mittlerweile ist das Niveau sowohl der Reiter als auch des Pferdematerials deutlich gestiegen. Diese Tradition des Jugendtrainings führe ich gerne fort. Ich weiß, heute war es nur eine Momentaufnahme. Trotzdem muss ich mich für drei Reiter entscheiden, die ich für eine Woche nach Riesenbeck zum Training einlade. Die Glücklichen sind: Maximilian Polaski, Kimberley-Alexandra Gibson und Johanna Huschke."
„Es gibt kaum eine Veranstaltung, die bei unseren Jugendlichen so beliebt ist wie die jährliche Teilnahme an dem Beerbaum-Lehrgang", sagte Andreas Fettchenhauer. Auch Peter Fröhlich, Geschäftsführer des Landesverbands und Landestrainer Bernd Peters sind stolz auf dieses, in Deutschland einmalige, Engagement Ludger Beerbaums. „Für unsere jungen Reiterinnen und Reiter ist es stets ein enormer Anreiz, einmal einem ganz Großen der Szene vorreiten zu dürfen und sich von ihm Ratschläge anzuhören und Tipps geben zu lassen." Der Vater eines Teilnehmers dankte Ludger gleich per email: “Unser Dank geht an Herrn Beerbaum für seine Mühe, Geduld und den engagierten Unterricht, der sicher wieder Früchte in der Turniersaison tragen wird.”
Text+Fotos: Marietta Grade