22.09.2011 23:46

Springturnier Reckahn 3.-4.9.

Bei bestem Wetter ging es am Wochenende beim Reckahner Springturnier im Kampf um die vorderen Platzierungen noch heißer her, als es die Temperaturen bis zu 30 Grad allein schon waren. Die Fläminger Reiter sicherten sich durch fehlerfreie Runden und schnelle Zeiten in fast allen Springprüfungen oftmals die vorderen Plätze und sehr gute Platzierungen.
Jürgen Paul vom Reitverein Niederwerbig verpasste am Sonnabend gleich zweimal den Sprung nach ganz oben. Er wurde in einem Glücksspringen und in einem normalen Springen der Klasse A Zweitbester. Geschlagen von seinem Vereinskollegen Danny Schumann auf seiner springgewaltigen Fuchsstute Arkona wollte er dennoch einen Sieg erringen. Dies gelang ihm tatsächlich am Sonntag in der ersten Abteilung eines Zwei-Phasen-Springens Klasse A. Der Sieg der zweiten Abteilung ging an Toralf Schulze (LRFV Schlalach) und seine Stute Cecielie mit einem knappen Vorsprung von lediglich 28 Hundertstel. Frank Henkel, auch startend für Schlalach, wurde mit seiner Stute Naraja aus eigener Zucht überraschend Dritter in einer Springprüfung der Klasse A. Seine Ehefrau Gabriele Henkel konnte sich mit dem Halbbruder Nevio von Naraja in einem Stilspringwettbewerb der Klasse E platzieren. André Henkel aus Treuenbrietzen gewann das Zwei-Phasen-Springen der Klasse M mit dem Schimmelwallach Petite-Blanc. Etwas Pech dagegen hatte René Zieba vom gastgebenden Reitverein Reckahn. Sein Routinier Weingeist, mit dem er es auf dem heimischen Turnier besonders gut machen wollte, verließ die Parcoure jeweils mit klappernden Stangen. Dennoch hatte der 32-Jährige Grund zur Freude, denn mit dem erst vor einer Woche neu gekauften 7-jährigen Wallach Pajero konnte er sich in einem A-Springen gut platzieren. Eine der besten Amazonen dieses Turniers war die derzeit in Wenddoche ansässige Christin Schulke, die in einer Punktespringprüfung der Klasse L mit ihren beiden Pferden Bonheur und Charisma die Konkurrenz hinter sich ließ und auch im schwersten Springen dieser Veranstaltung, einer Springprüfung Klasse M mit Siegerrunde, alle beide Pferde in die vorderen Platzierungen reiten konnte. Als bester Reiter des Turniers wurde dennoch kein Fläminger ausgezeichnet, sondern Steffen Lutter von Blau-Weiss Neuenhofe, der in allen Springprüfungen der Klasse L und M seine Pferde Calimba de Luna, Sorento, Ludger und Voltina mit viel Können und Geschick meist ganz nach vorne ritt.
Text: MAZ online Fotos: Marietta Grade