Koreanischer Gast in Viesecke, Lokalreiter Thomas Kann gewann zwei Springprüfungen Reiter aus drei Landesverbänden konnte Familie Kann auf der 2005 eröffneten Anlage an der Mühle zum sechsten Springturnier in Viesecke begrüßen. In den mittelschweren Parcours ließ Steffen Rossau (Flessau) zweimal die Konkurrenz hinter sich. Kurzzeitig von einer Erkrankung genesen zog es den Anhaltiner bei schönem Wetter doch in das Prignitzer Dorf nahe Perleberg. Auf der achtjährigen Levisto-Tochter Leandra A (Züchter Frank Andert/Klein Schwechten) verwies er jeweils Robert Bruhns (Gulow) mit dem Familienpferd Gesko, Züchter und Besitzer sind seine Eltern, auf den zweiten Platz. In die Geldränge als vierter kam auch Hausherr Thomas Kann mit dem sechsjährigen Deutschen Sportpferd Kaiser Odi, ein Kaiserwind-Sohn vom Züchter  Erhard Eggebrecht (Blüthen). Der Lokal-Paar konnte außerdem die beiden Springpferdeprüfungen der Klassen L und M gewinnen.Im leichten Parcous kam überraschend der Korenaer Jae-Hyan Kwon mit dem sechsjährigen Carlson (v. Chello) auf dem zweiten Platz. Der 22-jährige Reiter trainiert seit Oktober bei Mynou Diederichsmeier (RV Deutschlandhalle Berlin), die ebenfalls mit jungen Pferden mehrmals in die Platzierung kam, und bereitet sich für die Asien Games im kommenden Jahr vor. Insgesamt sahen die Viesecker Zuschauer in allen Prüfungen Deutsche Sportpferde aus der Region vorn. In den beiden Klassen A erhielt der vierjährige Hengst Charmanto (v. Clarence I/Züchter: Erhard Ploewka/Rossau) unter seinem Neustädter Reiter Martin Wißenbach die höchsten Noten. Thomas Kann kam mit der Stute Liticia (v. Levistus) je einmal auf Rang drei und vier.

in den unteren Klassen A und L gewann Christin Wascher (Redefin) kurz nach ihrem 13. Geburtstag zwei Springen und verpasste mit einem weiteren zweiten Platz hinter Thilo Banik (Bresch) knapp den Hattrick. 
Text+Foto: Hans-Joachim Begall