04.07.2013 00:23
Reit-und Springturnier Rüdnitz
"Der Reit- und Fahrverein Rüdnitz e.V. ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich dem Pferdesport und der Liebe zum Pferd verbunden fühlen." So steht es auf der Vereinshomepage und wenn man das Arbeitspensum der drei Hauptverantwortlichen Nanette Nahs, Regina Schulz und Katharina Bohm erlebt, kann das auch nur der Grund sein. 22 Prüfungen an drei Turniertagen, davon drei Cupwertungen. Zum Jubiläumsturnier am 22. und 23.6. hatte sich der Verein, der nur knapp über 20 Mitglieder zählt, wieder viel vorgenommen. Unterstützt von ca. 50 Helfern fanden auf drei Plätzen Dressur- und Springprüfungen statt. Bereits am 16.6. fand ein mehrstündiger zusätzlicher Arbeitseinsatz zur Turniervorbereitung auf dem, von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, gepachteten Gelände statt. Die Arbeit hat sich gelohnt. "In diesem Jahr hat keiner über unseren Dressurboden gemeckert. Das gab es in den 20 Jahren noch nie", sagte Nanett Nahs am Ende der beiden Turniertage zufrieden.
790 Nennungen waren für die beiden Turniertage eingegangen. Es wären noch mehr geworden, wenn die Druseproblematik, die nicht in Ställen der Gemeinde Rüdnitz, sondern in benachbarten Orten und Landkreisen akut war, im Vorfeld besser kommuniziert worden wäre. Da die Krankheit hochansteckend, aber leider nicht mehr meldepflichtig ist, blieben etliche Teilnehmer aus Sicherheitsgründen im heimischen Stall.
Samstagfrüh um 9 Uhr ging es mit drei Prüfungen auf den drei Reitplätzen los. Die Prüfungen der Klasse A in Dressur und Springen mussten in jeweils zwei Abteilungen gewertet werden, für die A*-Dressur gab es allein 81 Nennungen. Stephanie Klopsteg (RFV Mehrow-Buch e.V.), Isabell Püllen (RV DEUTSCHLANDHALLE BERLIN E.V.) sowie zweimal Saskia Hagewiesche (RV Elisenau e.V.) lauteten die Siegerinnen in der Dressur. Jacqueline Gerhardt (RV An der Rennbahn Hoppegarten e.V.) konnte die L*-Dressur Trense gewinnen. In der Mannschaftsdressur Klasse A* gingen die goldenen Schleifen an das Team aus Berlin-Waldesruh mit den Reitern Melanie Paulke, Vivien Jütterschenke, Alexandra Pudelko und Karin Bergt. In den Kandarendressuren setzten sich Sophia Schmidt-Nowak Dr. (LRFV Lentzke e.V.) in Klasse L und Wiebke Benzin (RFV HLG Neustadt e.V.) in Klasse M* durch.
Caprilli Cup und Hunter-Trophy, beides Qualifikationsprüfungen von Serien, fanden erstmals in Rüdntz statt. Mit 27 bzw. 33 Nenungen war auch hier gute Resonanz zu verzeichnen. Im Caprilli Cup sahen die Richter Thomas Kriwens und Otto Höfer Lina-Sophie Ulmer (LRFV Großmachnow e.V.) mit Moreno vorne, in der Hunter-Trophy zeigte Sandra Behrend (LRV Tegel e.V.) eindrucksvoll, dass auch ein Pony, hier Pandora, die beste Wertung erreichen kann. Der Jubel der Begleiter aus Berlin-Tegel war nicht zu überhören. Josephine Gebhard (RV 1994 e.V.) und Daniela Schäfer (LG Reiten Berlin e.V.) waren in den beiden L-Springen siegreich. Nur sieben Starter zählte das M-Springen mit Stechen. Wie so oft in dieser Saison, waren auch in Rüdnitz Kerstin Ehren (Blankenfelder RV e.V.) und ihre KWPN-Stute Adina unschlagbar schnell und fehlerfrei unterwegs.
Die neuen Kreismeister im Barnim lauten (alle Ergebnisse HIER) :
Dressur: Annemarie Kniza, Saskia Hagewische, Kimberley Gibson
Springen: Tim Walle, Julia Fuchs, Josephine Gebhardt
Pläne für 2014 gibt es im Verein bereits, ob wieder ein Turnier veranstaltet wird, muss erst noch intern abgestimmt werden. Ein Turnierausfall würde den zumeist reiterlichen Nachwuchs empfindlich treffen. Aber auch die Verantwortlichen des Vereins müssen darauf achten, dass die notwendigen Mittel und die menschlichen Kräfte ausreichen, um eine so gelungene Veranstaltung wie 2013 durchzuführen.
Text: Marietta Grade Fotos: Marietta Grade, Katharina Bohm
790 Nennungen waren für die beiden Turniertage eingegangen. Es wären noch mehr geworden, wenn die Druseproblematik, die nicht in Ställen der Gemeinde Rüdnitz, sondern in benachbarten Orten und Landkreisen akut war, im Vorfeld besser kommuniziert worden wäre. Da die Krankheit hochansteckend, aber leider nicht mehr meldepflichtig ist, blieben etliche Teilnehmer aus Sicherheitsgründen im heimischen Stall.
Samstagfrüh um 9 Uhr ging es mit drei Prüfungen auf den drei Reitplätzen los. Die Prüfungen der Klasse A in Dressur und Springen mussten in jeweils zwei Abteilungen gewertet werden, für die A*-Dressur gab es allein 81 Nennungen. Stephanie Klopsteg (RFV Mehrow-Buch e.V.), Isabell Püllen (RV DEUTSCHLANDHALLE BERLIN E.V.) sowie zweimal Saskia Hagewiesche (RV Elisenau e.V.) lauteten die Siegerinnen in der Dressur. Jacqueline Gerhardt (RV An der Rennbahn Hoppegarten e.V.) konnte die L*-Dressur Trense gewinnen. In der Mannschaftsdressur Klasse A* gingen die goldenen Schleifen an das Team aus Berlin-Waldesruh mit den Reitern Melanie Paulke, Vivien Jütterschenke, Alexandra Pudelko und Karin Bergt. In den Kandarendressuren setzten sich Sophia Schmidt-Nowak Dr. (LRFV Lentzke e.V.) in Klasse L und Wiebke Benzin (RFV HLG Neustadt e.V.) in Klasse M* durch.
Caprilli Cup und Hunter-Trophy, beides Qualifikationsprüfungen von Serien, fanden erstmals in Rüdntz statt. Mit 27 bzw. 33 Nenungen war auch hier gute Resonanz zu verzeichnen. Im Caprilli Cup sahen die Richter Thomas Kriwens und Otto Höfer Lina-Sophie Ulmer (LRFV Großmachnow e.V.) mit Moreno vorne, in der Hunter-Trophy zeigte Sandra Behrend (LRV Tegel e.V.) eindrucksvoll, dass auch ein Pony, hier Pandora, die beste Wertung erreichen kann. Der Jubel der Begleiter aus Berlin-Tegel war nicht zu überhören. Josephine Gebhard (RV 1994 e.V.) und Daniela Schäfer (LG Reiten Berlin e.V.) waren in den beiden L-Springen siegreich. Nur sieben Starter zählte das M-Springen mit Stechen. Wie so oft in dieser Saison, waren auch in Rüdnitz Kerstin Ehren (Blankenfelder RV e.V.) und ihre KWPN-Stute Adina unschlagbar schnell und fehlerfrei unterwegs.
Die neuen Kreismeister im Barnim lauten (alle Ergebnisse HIER) :
Dressur: Annemarie Kniza, Saskia Hagewische, Kimberley Gibson
Springen: Tim Walle, Julia Fuchs, Josephine Gebhardt
Pläne für 2014 gibt es im Verein bereits, ob wieder ein Turnier veranstaltet wird, muss erst noch intern abgestimmt werden. Ein Turnierausfall würde den zumeist reiterlichen Nachwuchs empfindlich treffen. Aber auch die Verantwortlichen des Vereins müssen darauf achten, dass die notwendigen Mittel und die menschlichen Kräfte ausreichen, um eine so gelungene Veranstaltung wie 2013 durchzuführen.
Text: Marietta Grade Fotos: Marietta Grade, Katharina Bohm