17.09.2014 11:39
Phöbener Vielseitigkeitsturnier
Nach dem eintägigen Geländeturnier Ende Juni, folgte nun das Phöbener Vielseitigkeitsturnier mit Kombinierten Prüfungen, bestehend aus Dressur, Springen und Gelände, von Klasse E bis A**. Da der Termin Ende August, 30.-31.8., kurz vor den Warendorfer Bundeschampionaten lag, nutzten viele Reiter die letzte Gelegenheit zur Überprüfung der Form ihrer Pferde. An beiden Turniertagen war ideales Wetter und die gesamte Veranstaltung blieb unfallfrei, beides für den Veranstalter und das Team erfreuliche Nachrichten.
Das Richterteam wurde um einen besonderen Fachmann erweitert, den die meisten Berlin-Brandenburger Reiter nicht kennen, dessen Vita aber beachtlich ist. Vielseitigkeits- und Jagdreiter, Pferdezüchter par excellence und Grandseigneur im Sattel – das ist Fritz von Blottnitz, geboren im Oktober 1939, aufgewachsen auf dem seit 300 Jahren in der Familie befindlichen Untergut Grabow bei Lüchow im Wendland. Bereits in jungen Jahren war er international erfolgreicher Spring- und Vielseitigkeitsreiter bis zur Klasse S mit Siegen u.a. in Rendsburg (Springen) und in Nörten-Hardenberg und Luhmühlen (Vielseitigkeit). Heute ist er als Richter im Einsatz bis zu 3*-Prüfungen, hat unter anderem die EM der Junioren und Jungen Reiter gerichtet und ist seit vielen Jahren in Luhmühlen im Einsatz. Vor allem in Geländepferdeprüfungen bis hin zum Bundeschampionat und auch im Ausland wird sein Urteil geschätzt.
Mit den Dressurprüfungen wurde am Samstag früh in Phöben begonnen. Kerstin Pede und ihre kleine Schwester Lena konnten mit Siegen in der Dressur den Grundstein für ihren Erfolg in der Kombination legen. Mit den Pferden DSP Lordanus und Ludwig setzten sie sich an die Spitze In der Dressurpferdeprüfung überzeugte Vielseitigkeitsreiter Harald Fechner (Brandenburger Hunting Club e.V.) mit Obiamo, einem fünfjährigen Deutschen Sportpferde Wallach von Octavio, WN 8,6. Die Springpferdeprüfung ging an Kathrin Langer (LG Reiten Berlin e.V.) mit der fünfjährigen Hannoveraner Stute Adorable Amy von Avagon x Contendro I, WN 8,3. Auch in der Stilspringprüfung und dem Stil-Geländeritt setzte sich Lena Pede mit Ludwig gegen die Konkurrenz durch und gewann somit die Kombinierte Prüfung Klasse A* um den Nürnberger Perspektivpreis für vielseitiges Reiten in Berlin-Brandenburg. Und mit Waldmaus sicherte sie sich auch gleich Platz zwei vor Maria Theresia Naumann (Ländlicher RFV Großmachnow e.V.) mit Luigi.
Ein großer Spaß für Reiter und Zuschauer ist der Gruppengeländeritt-WB, die Hunters Challenge 2014. Hier zeigen zwei Reiter-Pferd Paare gemeinsam einen harmonischen Ritt über die Geländestrecke. Die Blankenfelder Reiterinnen Claudia Urban mit Calideur und Julia Richter mit Levita entschieden die Prüfung für sich.
In den Kombinierten Wettbewerben Klasse E gingen die goldenen Schleifen an Corinna Müller (RFSG Panitzsch e. V.) mit Leandra und Julia Richter (Blankenfelder RV e.V.) mit Levita. Einen Doppelerfolg in der Geländepferdeprüfung gab es für Janet Wiesner (RV Flöha e. V.). Mit Sisco de Luxe M, einem fünfjährigen DSP Hengst von Sancisco erhielt sie die WN 8,8, mit Carello, fünfjähriger DSP Hengst von Cassandro II, gab es eine 8,6. Sehr gute Leistungen, und zeigten die Teilnehmer des Stil-Geländeritt Kl.A**. 9,0 lautete die Wertnote der Siegerin Cesalie Voigts (RFV Rhinland e.V.) mit Neskwik AA. Mit 8,8 und 8,7 folgte Peter Bobke (PSV Am Klosterwasser Panschwitz-Kuc) mit Leonardo und FST Lumpak auf den Plätzen." Die Noten waren absolut gerechtfertigt. Wir haben hier großartigen Sport gesehen, das Leistungsniveau ist nochmals gestiegen", so Turnierleiter Frank Elter, der zusammen mit den Anlagenbetreibern Lippok vorher nochmals die Geländestrecke mit neuen Hindernissen versehen hatte. Die Teilnehmer waren von den Bedingungen in Phöben begeistert.
Die letzte Siegerehrung galt der Kombinierten Prüfung Kl. A**, die von Kerstin Pede (RV Wahlsdorf e.V.) mit DSP Loranus für sich entschieden werden konnte. Der erst sechsjährige DSP Wallach von Levisto's Big Boy aus der Zucht und im Besitz von Bernhard Pede verspricht vom Talent und Vermögen eine Zukunft in höheren sportlichen Aufgaben.
Auch im kommenden Jahr werden mindestens zwei Turniere mit Geländeprüfungen in Phöben stattfinden.
Text+Fotos: Marietta Grade
Das Richterteam wurde um einen besonderen Fachmann erweitert, den die meisten Berlin-Brandenburger Reiter nicht kennen, dessen Vita aber beachtlich ist. Vielseitigkeits- und Jagdreiter, Pferdezüchter par excellence und Grandseigneur im Sattel – das ist Fritz von Blottnitz, geboren im Oktober 1939, aufgewachsen auf dem seit 300 Jahren in der Familie befindlichen Untergut Grabow bei Lüchow im Wendland. Bereits in jungen Jahren war er international erfolgreicher Spring- und Vielseitigkeitsreiter bis zur Klasse S mit Siegen u.a. in Rendsburg (Springen) und in Nörten-Hardenberg und Luhmühlen (Vielseitigkeit). Heute ist er als Richter im Einsatz bis zu 3*-Prüfungen, hat unter anderem die EM der Junioren und Jungen Reiter gerichtet und ist seit vielen Jahren in Luhmühlen im Einsatz. Vor allem in Geländepferdeprüfungen bis hin zum Bundeschampionat und auch im Ausland wird sein Urteil geschätzt.
Mit den Dressurprüfungen wurde am Samstag früh in Phöben begonnen. Kerstin Pede und ihre kleine Schwester Lena konnten mit Siegen in der Dressur den Grundstein für ihren Erfolg in der Kombination legen. Mit den Pferden DSP Lordanus und Ludwig setzten sie sich an die Spitze In der Dressurpferdeprüfung überzeugte Vielseitigkeitsreiter Harald Fechner (Brandenburger Hunting Club e.V.) mit Obiamo, einem fünfjährigen Deutschen Sportpferde Wallach von Octavio, WN 8,6. Die Springpferdeprüfung ging an Kathrin Langer (LG Reiten Berlin e.V.) mit der fünfjährigen Hannoveraner Stute Adorable Amy von Avagon x Contendro I, WN 8,3. Auch in der Stilspringprüfung und dem Stil-Geländeritt setzte sich Lena Pede mit Ludwig gegen die Konkurrenz durch und gewann somit die Kombinierte Prüfung Klasse A* um den Nürnberger Perspektivpreis für vielseitiges Reiten in Berlin-Brandenburg. Und mit Waldmaus sicherte sie sich auch gleich Platz zwei vor Maria Theresia Naumann (Ländlicher RFV Großmachnow e.V.) mit Luigi.
Ein großer Spaß für Reiter und Zuschauer ist der Gruppengeländeritt-WB, die Hunters Challenge 2014. Hier zeigen zwei Reiter-Pferd Paare gemeinsam einen harmonischen Ritt über die Geländestrecke. Die Blankenfelder Reiterinnen Claudia Urban mit Calideur und Julia Richter mit Levita entschieden die Prüfung für sich.
In den Kombinierten Wettbewerben Klasse E gingen die goldenen Schleifen an Corinna Müller (RFSG Panitzsch e. V.) mit Leandra und Julia Richter (Blankenfelder RV e.V.) mit Levita. Einen Doppelerfolg in der Geländepferdeprüfung gab es für Janet Wiesner (RV Flöha e. V.). Mit Sisco de Luxe M, einem fünfjährigen DSP Hengst von Sancisco erhielt sie die WN 8,8, mit Carello, fünfjähriger DSP Hengst von Cassandro II, gab es eine 8,6. Sehr gute Leistungen, und zeigten die Teilnehmer des Stil-Geländeritt Kl.A**. 9,0 lautete die Wertnote der Siegerin Cesalie Voigts (RFV Rhinland e.V.) mit Neskwik AA. Mit 8,8 und 8,7 folgte Peter Bobke (PSV Am Klosterwasser Panschwitz-Kuc) mit Leonardo und FST Lumpak auf den Plätzen." Die Noten waren absolut gerechtfertigt. Wir haben hier großartigen Sport gesehen, das Leistungsniveau ist nochmals gestiegen", so Turnierleiter Frank Elter, der zusammen mit den Anlagenbetreibern Lippok vorher nochmals die Geländestrecke mit neuen Hindernissen versehen hatte. Die Teilnehmer waren von den Bedingungen in Phöben begeistert.
Die letzte Siegerehrung galt der Kombinierten Prüfung Kl. A**, die von Kerstin Pede (RV Wahlsdorf e.V.) mit DSP Loranus für sich entschieden werden konnte. Der erst sechsjährige DSP Wallach von Levisto's Big Boy aus der Zucht und im Besitz von Bernhard Pede verspricht vom Talent und Vermögen eine Zukunft in höheren sportlichen Aufgaben.
Auch im kommenden Jahr werden mindestens zwei Turniere mit Geländeprüfungen in Phöben stattfinden.
Text+Fotos: Marietta Grade