28.08.2015 20:28
Neues vom Pappelhof...oder: wie wird ein Turnier vorbereitet
Mitte September 2015 findet das erste, vom Reit-und Fahrverein Phöben e.V. organisierte, Turnier auf dem Pappelhof statt. Das Team um die Vereinsvorsitzende Marlis Gronenberg war bereits mehrfach auf einem anderen Hof im Turniereinsatz, aber die Vorbereitungen sind doch immer wieder für jeden Veranstalter eine Herausforderung. Und von dieser handelt der neue Newslettertext, der mit Zitaten aus „Die Glocke“ von Friedrich Schiller versehen, mit Augenzwinkern schon fast eine philosophische Richtung einschlägt.
Neues aus Phöben - Oder: …ein Turnier wird vorbereitet
von der Stirne heiß,
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben; (Schiller) Doch dazu später. Im Frühjahr saßen wir zusammen um das Turnier zu besprechen. Klein, keine hohen Ausschreibungen. Es fehlt an Turnierroutine in der neuen Umgebung. Die Ausschreibung an den Landesverband zur Genehmigung schicken. Mit der Antwort kommt die Rechnung. Die ersten 89 €. Nun kommt die 38-Punkte-Check-Liste von Dagmar zur Anwendung. Richter buchen, 2 Sanitäter anschreiben, beide wollen übernachten. Also Zimmer buchen. Schmied, Sprecher, Beschallung. Tierärztin haben wir glücklicherweise selbst. In die Finanzplanung gehen die nächsten Beträge ein. Es wird vierstellig. Der Verband veröffentlicht das Turnier. Die nächste Rechnung über 98€ kommt. Beim Blick auf die Finanzplanung kommen erste Sorgenfalten in die Stirn vom Schatzmeister. Dabei ist noch nicht alles unter Dach und Fach. Richterwagen, Helferversorgung, Ehrenpreise, Schlei-fen und nicht zu vergessen die Dixi Klo’s. Und wieder wird es vierstellig. Was wäre, wenn wir unsere großzügigen Sponsoren nicht hätten. Schon hier einen herzlichen Dank. Reitturniere wären ohne die Geld,- und Sachspenden überhaupt nicht durchführbar. Zum Werke, das wir ernst bereiten,
geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
wenn gute Reden sie begleiten,
dann fließt die Arbeit munter fort. (Schiller) Und munter geredet wurde bei all diesen Arbeiten. Holz vom Händler ist roh. Wenn die Umrandung der Dressurvierecke weiß sein soll sind Farbe, Pinsel und eine Malerin notwendig, deren Arbeitskleidung einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Damit nicht genug. Das alles muss angeschraubt werden. Und das ist nicht an einem Wo-chenende erledigt. Daher der nächste Dank an die Helfer, die kritisch mit sehr viel Akkuratesse das 20x40er als auch das 20x60er Viereck gemeinsam neu umrandet haben. – „Ganz in Weiß“!
Und dann folgte die Umrandung vom Springplatz. Eine Forderung der Turnierausschreibung. Springplätze brauchen eine Umrandung. 80 Pfosten sind gesetzt, ausgerichtet, haben die Höhe von 90cm. Jetzt darf gefragt werden, wo denn das verarbeitete Material herkommt? Wir haben keinen Mäzenen der seinen Reichtum aus dem Wüstensand holt. Aber einen Mäzenen, der weiß, wann was notwendig wird. Vielen Dank. Das ists ja, was den Menschen zieret,
und dazu ward ihm der Verstand,
daß er im innern Herzen spüret.
was er erschaffen mit seiner Hand. (Schiller) Das Turnier kann stattfinden. Es fehlt noch „Dieses und Jenes“. Aber es sind ja noch ein paar Tage bis zum Termin. Und auch dann sind helfende Hände herzlich willkommen.
Text+Fotos: Reit-und Fahrverein Phöben e.V.
rinnen muss der Schweiß,
soll das Werk den Meister loben; (Schiller) Doch dazu später. Im Frühjahr saßen wir zusammen um das Turnier zu besprechen. Klein, keine hohen Ausschreibungen. Es fehlt an Turnierroutine in der neuen Umgebung. Die Ausschreibung an den Landesverband zur Genehmigung schicken. Mit der Antwort kommt die Rechnung. Die ersten 89 €. Nun kommt die 38-Punkte-Check-Liste von Dagmar zur Anwendung. Richter buchen, 2 Sanitäter anschreiben, beide wollen übernachten. Also Zimmer buchen. Schmied, Sprecher, Beschallung. Tierärztin haben wir glücklicherweise selbst. In die Finanzplanung gehen die nächsten Beträge ein. Es wird vierstellig. Der Verband veröffentlicht das Turnier. Die nächste Rechnung über 98€ kommt. Beim Blick auf die Finanzplanung kommen erste Sorgenfalten in die Stirn vom Schatzmeister. Dabei ist noch nicht alles unter Dach und Fach. Richterwagen, Helferversorgung, Ehrenpreise, Schlei-fen und nicht zu vergessen die Dixi Klo’s. Und wieder wird es vierstellig. Was wäre, wenn wir unsere großzügigen Sponsoren nicht hätten. Schon hier einen herzlichen Dank. Reitturniere wären ohne die Geld,- und Sachspenden überhaupt nicht durchführbar. Zum Werke, das wir ernst bereiten,
geziemt sich wohl ein ernstes Wort;
wenn gute Reden sie begleiten,
dann fließt die Arbeit munter fort. (Schiller) Und munter geredet wurde bei all diesen Arbeiten. Holz vom Händler ist roh. Wenn die Umrandung der Dressurvierecke weiß sein soll sind Farbe, Pinsel und eine Malerin notwendig, deren Arbeitskleidung einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Damit nicht genug. Das alles muss angeschraubt werden. Und das ist nicht an einem Wo-chenende erledigt. Daher der nächste Dank an die Helfer, die kritisch mit sehr viel Akkuratesse das 20x40er als auch das 20x60er Viereck gemeinsam neu umrandet haben. – „Ganz in Weiß“!
Und dann folgte die Umrandung vom Springplatz. Eine Forderung der Turnierausschreibung. Springplätze brauchen eine Umrandung. 80 Pfosten sind gesetzt, ausgerichtet, haben die Höhe von 90cm. Jetzt darf gefragt werden, wo denn das verarbeitete Material herkommt? Wir haben keinen Mäzenen der seinen Reichtum aus dem Wüstensand holt. Aber einen Mäzenen, der weiß, wann was notwendig wird. Vielen Dank. Das ists ja, was den Menschen zieret,
und dazu ward ihm der Verstand,
daß er im innern Herzen spüret.
was er erschaffen mit seiner Hand. (Schiller) Das Turnier kann stattfinden. Es fehlt noch „Dieses und Jenes“. Aber es sind ja noch ein paar Tage bis zum Termin. Und auch dann sind helfende Hände herzlich willkommen.
Text+Fotos: Reit-und Fahrverein Phöben e.V.