2015 feierte die Trabrennbahn in Karlshorst ihr 70-Jähriges Bestehen. Im Juni 1945 wurden auf der Pferdesport-Rennbahn in Karlshorst erstmals Trabrennen veranstaltet. Vor dem 2. Weltkrieg gab es dort nur Galopp- und Hindernisrennen. Die Jubiläums-Festlichkeiten wurden im letzten Jahr eingebettet in die Stadtteil-Feier 120 Jahre Karlshorst.
Seit 2004 gibt es einen neuen Verein, den Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.V., der einen Teil des Geländes (ca. 37 Hektar) mit Zustimmung des Bezirks von der Treuhandliegenschaftengesellschaft kaufte und seit dieser Zeit durchgängig Rennen veranstaltet. Das Bezirksamt Lichtenberg, Abt. Wirtschaft und Immobilien, hat im Frühjahr 2011 unter der Federführung von Bezirksstadtrat Dr. Andreas Prüfer EFRE-Mittel (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) und GRW-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur für folgende Thematik beantragt:
„Entwicklung des Standorts Pferdesportpark Berlin-Karlshorst als Bestandteil des Volksparks Wuhlheide – Projektmanagement für Marketing und Akquisition nachhaltiger Nutzungen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Tourismuswirtschaft“.
Seitdem gab es mehrere Ansätze, das Gelände vielfältig zu nutzen. 200 Reiter aus 18 Nationen kämpften 2013 in der WM-Arena in Karlshorst bei der Weltmeisterschaft der Islandpferde Medaillen. Das war aber so ziemlich das einzige Highlight in den letzten Jahren.
Nun ein neuer Anlauf, ab dem Frühjahr 2017 soll auf dem Gelände des Pferdesportparks ein inklusives Pferdesport- und Reittherapiezentrum entstehen. Die Stiftung Rehabilitationszentrum Berlin-Ost investiert insgesamt 4 Millionen Euro in das Vorhaben. Mitte Januar stellte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Helmut Siebert. die Pläne für das Zentrum vor, das im Jahr 2018 eröffnen soll.
Einen ausführlichen Bericht, was geplant ist, gibt es HIER.