18.12.2012 23:30
Letzter Springpferdetag 2012 in Groß Schönebeck
Nachdem die Nenn- und Starterzahlen beim Springpferdetag im November nicht ermutigend waren und der Reit- und Fahrverein Schorfheide e.V. keine ausreichenden Einnahmen zur Deckung der Kosten erzielen konnte, lagen alle Hoffnungen auf der Veranstaltung am 8.Dezember. Auch wenn es an diesem Tag recht kalt war, die Straßen waren befahrbar und so hatten dann auch viele Reiter die Chance des Late-Entrys genutzt und waren kurzentschlossen zur Anlage der Familie Böse in die Schorfheide gekommen.
Philipp Makowei war einer der Reiter, die die weiteste Anreise in Kauf genommen hatte. Dreieinhalb Stunden betrug die Fahrzeit von der Insel Poel bis Groß Schönebeck. Der Bereiter auf der Anlage von Andre Plath in Mecklenburg, der für den RFV Gadebusch e.V. startet, hat viele junge Pferde im Stall, die bewegt werden müssen und Erfahrung sammeln sollen. Dafür sind Ein-Tages-Turniere, die es allerdings nicht so häufig im Mecklenburger Turnierkalender gibt, ideal. Ideal fand Makowei auch die Bedingungen bei Familie Böse, zwei Hallen, kurze Wege, umfangreiche Verpflegung im geheizten Reiterstübchen mit Video-Übertragung aus der Turnierhalle. "Ich war zum ersten Mal hier und werde, wenn es zeitlich passt, gerne wiederkommen", so sein Kommentar.
Und aus sportlicher Sicht war der Ausflug nach Brandenburg durchaus sehr erfolgreich. Zwei Siege mit Celebros, einem vierjährigen, gekörten Hengst in den Springpferdeprüfungen Klasse A** und L. Dritter Platz mit Caria Columna, zweiter Platz mit Borneo, zweiter und fünfter Platz mit Leonardo in Springen der Klassen A, L und M.
Zufrieden dürfte auch Kimberley-Alexandra Gibson (RV Elisenau e.V.) nach Hause gefahren sein. Die 16jährige Schülerin, die ihre Ponyreiterkarriere in diesem Jahr beenden musste, siegte mit Tingirl im L-Punktespringen und erritt mit Lausanne den dritten Platz. Dazu zwei zweite Plätze im Springen M**, zeitgleich und fehlerfrei mit beiden Pferden. Nur Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) war mit dem siebenjährigen Carrado ganz knapp (0,03 sek) schneller unterwegs.
Die nächsten Springpferdetage 2013 in Groß Schönebeck sind für Mitte Februar und März geplant. Hoffentlich mit besseren Nennungs- und Starterzahlen, denn es wäre schade, wenn diese gut organisierten Events aus finanziellen Gründen wegfallen müssten.
Text + Fotos: Marietta Grade
Philipp Makowei war einer der Reiter, die die weiteste Anreise in Kauf genommen hatte. Dreieinhalb Stunden betrug die Fahrzeit von der Insel Poel bis Groß Schönebeck. Der Bereiter auf der Anlage von Andre Plath in Mecklenburg, der für den RFV Gadebusch e.V. startet, hat viele junge Pferde im Stall, die bewegt werden müssen und Erfahrung sammeln sollen. Dafür sind Ein-Tages-Turniere, die es allerdings nicht so häufig im Mecklenburger Turnierkalender gibt, ideal. Ideal fand Makowei auch die Bedingungen bei Familie Böse, zwei Hallen, kurze Wege, umfangreiche Verpflegung im geheizten Reiterstübchen mit Video-Übertragung aus der Turnierhalle. "Ich war zum ersten Mal hier und werde, wenn es zeitlich passt, gerne wiederkommen", so sein Kommentar.
Und aus sportlicher Sicht war der Ausflug nach Brandenburg durchaus sehr erfolgreich. Zwei Siege mit Celebros, einem vierjährigen, gekörten Hengst in den Springpferdeprüfungen Klasse A** und L. Dritter Platz mit Caria Columna, zweiter Platz mit Borneo, zweiter und fünfter Platz mit Leonardo in Springen der Klassen A, L und M.
Zufrieden dürfte auch Kimberley-Alexandra Gibson (RV Elisenau e.V.) nach Hause gefahren sein. Die 16jährige Schülerin, die ihre Ponyreiterkarriere in diesem Jahr beenden musste, siegte mit Tingirl im L-Punktespringen und erritt mit Lausanne den dritten Platz. Dazu zwei zweite Plätze im Springen M**, zeitgleich und fehlerfrei mit beiden Pferden. Nur Frank Krückel (RFV Schorfheide e.V.) war mit dem siebenjährigen Carrado ganz knapp (0,03 sek) schneller unterwegs.
Die nächsten Springpferdetage 2013 in Groß Schönebeck sind für Mitte Februar und März geplant. Hoffentlich mit besseren Nennungs- und Starterzahlen, denn es wäre schade, wenn diese gut organisierten Events aus finanziellen Gründen wegfallen müssten.
Text + Fotos: Marietta Grade