09.04.2015 11:37

Jahresversammlung des Regionalverbands Pferdesport Berlin

Zahlreiche Mitglieder waren am 26.März der Einladung des Regionalverbands zur Versammlung in Berlin-Lübars gefolgt. Drei Damen des Vorstands, Julia Voigtländer, Manuela Jogsch und Regine Andres, berichteten über das vergangene Jahr. Aus sportlicher Sicht war da vor allem die Neuausrichtung der Berliner Meisterschaften im Fokus. Statt traditionell auf dem Gelände des Reiter-Vereins Rudow fanden die Dressurprüfungen im Reiterstadion des Olympiaparkgeländes und in Pichelsberg statt, das Springen wurde auf dem Rasenplatz und in einer Halle des Reiterstadions durchgeführt. Bei den neu aufgenommenen Geländeprüfungen ritten die Vielseitigkeitsreiter auf der benachbarten Anlage des RSV am Maifeld. Und statt an drei Tagen wurden die Meisterschaftsprüfungen auf zwei Wochenenden gesplittet. Die Resonanz der Reiter war riesig, die Premiere war geglückt. Folgerichtig wird das Konzept, mit kleinen Verbesserungen, auch an zwei Terminen im Juni 2015 wieder genutzt. Bei der Vielseitigkeit müssen noch ein paar Fragen zur Durchführung geklärt werden, aber der Wille, diese Disziplin weiterhin als Meisterschaft auszuschreiben, wurde von allen Beteiligten gezeigt.
Ebenfalls mit viel Erfolg wurde 2014 die Tradition des Berliner Reiterballs nach jahrelanger Pause wiederbelebt. Über 500 Gäste feierten im ausverkauften Saal des Hotels Estrel in Neukölln ein rauschendes Fest. Das es auch hier heißt "Fortsetzung folgt" steht quasi schon fest, nur der Termin und die Größe des Saals werden noch diskutiert.
Da die Lehrgänge in Dressur und Springen durchgehend gut gebucht waren, wird ab 2015 eine zusätzliche Fördermaßnahme ins Leben gerufen. Ab April können Junioren und Junge Reiter aus Berliner Vereinen einmal monatlich eine zusätzliche Förderung in Dressur, bei Michael Schulze, und im Springen, bei Maik Junghänel, zu einem Sonderpreis im Dressurstall Eichkamp absolvieren.
Diese intensive Sportförderung hat allerdings den Haushaltsplan 2014 zusätzlich belastet. Statt geplanter 25.750 Euro wurden über 38.700 Euro ausgegeben. Die Mehrausgaben wurden durch die höheren Teilnehmerbeiträge bei den Lehrgängen und eine Teilauflösung der Sportrücklage des Verbands in Höhe von 5000 Euro ausgeglichen. Kassenwartin Regine Andres hat alle Summen detailliert aufgeführt und den Mitgliedern erläutert. Auch die Kassenprüfer bewerteten die Arbeit positiv und die Entlastung des Vorstands wurde beschlossen.
Es folgten die turnusgemäßen Neuwahlen, die an einigen Positionen Veränderungen brachten.
Wahlleiter war, in bewährter Weise, wie meist bei Wahlen des LPBB, Oliver Kammann.
In ihren Ämter wiedergewählt wurden: 1.Vorsitzende                         Julia Voigtländer
stellvertretende Vorsitzende    Manuela Jogsch
Kassenwartin                          Regine Andres Neu gewählt wurde Sportwartin Diana Borkowsky, die das Amt nach dem Rücktritt von Michael Konzag bereits kommissarisch übernommen hatte. Noch nicht neu besetzt werden konnte das Amt des Jugendwarts, das bis Anfang 2015 Karen Hufschläger inne hatte. Es wird derzeit nach Vorschlägen gesucht und eine Wahl zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.
Lars Schoke wurde erneut zum Kassenprüfer gewählt. Er wird nicht mehr von Barbara Lurz, sondern nun von Bianka Qualitz unterstützt. Vier Herren umfasst das neue Schieds- und Ehrengericht: Theodor Tiggemann (Vorsitz), Oliver Kammann, Joachim Krosch und Martin Blaschka.
Es folgte die Feststellung der Liste der Delegierten des Regionalverbands zur Mitgliederversammlung des Landesverbandes für die nächsten Jahre. Nach dem Schlusswort von Julia Voigtländer konnte alle Gäste des Abend die Lübarser Landküche genießen. Ute Kühne-Sironski, Vorsitzende des LRV Lübars, hatte Speisen vorbereitet, Kornelia Qualitz-Domaradzki stellte in ihrer Eigenschaft als Hausherrin die Getränkeversorgung sicher.
Text+Fotos: Marietta Grade
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R.Andres,J.Voigtländer,M.Jogsch Fließtal-Reithalle Lübars