15.04.2015 11:46
Hallenturnier in Lentzke
Das mittlerweile 17. Hallenreitturnier veranstaltete der gastgebende Ländliche Reit- und Fahrverein Lentzke e.V. auf der Reitanlage der Familie Krehl. „Wir haben in diesem Jahr einige Veränderungen in der Halle vorgenommen und glauben, dass dies ganz gut angekommen ist“, so Krehl. So wurde die lange Hallenseite nun dem Parcours zugeschlagen; dafür der Zuschauerbereich an der kurzen Seite erweitert. Auch dem für die Reiter so wichtigen Thema Boden hat man sich in diesem Jahr erneut angenommen und auch hier wurden wieder Verbesserungen durchgeführt. Veränderungen gab es auch im Programm. Am Samstag wurden hier statt einem M/A zwei M/B-Springen ausgeschrieben. Ebenfalls neu waren zwei A-Springen, wobei eines davon mit einer spannenden Mannschaftswertung ausgetragen wurde. Hier ging der Sieg an den Gastgeber mit Dr. Nora Gatzke, Dr. Franziska Küster, Dörte Herms und Steffen Krehl. Platz zwei sicherte sich das Team vom RFV Schenkenhorst, gefolgt vom RFV Schwanebeck. Zum zweiten Mal war in diesem Jahr Frank Dieter als Parcourschef in Lentzke dabei. „Er hat einen sehr guten Job gemacht“, lobte der Lentzker Juniorchef Steffen Krehl.
An der Spitze des abschließenden Großen Preises rangierte nach zwei fehlerfreien Runden der Ladeburger Hengsthalter Udo Verworner auf der achtjährigen Holsteiner Quinar–Calido I-Tochter Quidame mit 41,92 Sekunden in der abschließenden Siegerrunde. Dies war für sie der erste S-Sieg. Auf dem zweiten Platz folgte Istvan Szakolyi (PSV Quitzow e.V.) auf der von Detlef Heinicke gezogenen Deutschen Sportpferde-Stute Lorelei. Der Bereiter aus dem Zucht- und Ausbildungsstall Robert Bruhns pilotierte die Landrebell–Gaspari II-Tochter, ohne das letzte Risiko einzugehen, in 43,38 Sekunden durch die zweite Runde und blieb auch hier fehlerfrei. Ihm folgte mit einer Zeit von 37,70 Sekunden auf Rang drei Robert Bruhns mit dem Balou du Rouet-Sohn Bond James Bond, der allerdings einen Abwurf in der Siegerrunde hinnehmen musste. Platz vier ging an Steffen Krehl auf der achtjährigen Deutschen Sportpferde-Stute Intra R mit 9,5 Fehlerpunkten in 47,08 Sekunden. Der Lokalmatador aus Lentzke sitzt erst seit wenigen Wochen im Sattel der No Limit–Drossan-Tochter, die ihm von Dieter Pumpa zur Verfügung gestellt wird, und konnte sie hier erstmals in der schweren Klasse platzieren. Deutlich mehr Starter hatte zuvor das M*-Springen. Hier ritten 33 Reiter-Pferd-Paare um Sieg und Platzierung. Die Nase vorn hatte dabei Sammy Przestacki aus Dallgow im Sattel von Con Grande (0/45,89 Sekunden), gefolgt von Saskia Ohrmund (RFV HLG Neustadt e.V.) mit ihrer Tschechischen Stute Tabita (47,94 Sekunden) und Lukas Burmeister auf Cleo (48,67 Sek.).
Das Hauptspringen am Samstag, eine M*-Zwei-Phasen-Springprüfung sicherte sich souverän Steffen Krehl, der an diesem Wochenende insgesamt zwölf Mal auf verschiedenen Pferden in die Platzierung reiten konnte, auf Carmen van de Mieth in 26,63 Sekunden. Platz zwei sicherte sich Kai Wallenhauer aus Berlin mit Simply the Best (28,22 Sek.). Auf dem Calido I-Sohn Calli vom Blechen-Carree gewann Krehl außerdem die Springpferdeprüfung der Klasse M mit der Wertnote 8,1. Absolut dominierend im Dressurviereck, für das wieder Prüfungen bis zur Klasse M ausgeschrieben waren, zeigte sich das „Q“-Blut. Eine goldene Schleife erhielt hier in der Klasse L der siebenjährige Quaterback-Sohn DSP Quintus unter der Neustädter Gestütsreiterin Lydia Staufenbiel. In der Dressurpferde-A siegte Q Zwei B von Quaterback–Rohdiamant unter Justyna Junghanns (Pferdesportverein Reitakademie Werder). Die beste Bewertung von zwölf angetretenen Teilnehmern in der Reitpferdeprüfung erhielt der Likoto xx–Wolkenstein II-Sohn Lokito unter Tahani Ibrahim (WN 8,3), die auch den zweitplatzierten Hengst Quadrigo von Quadroneur–Brentano II (WN 8,0) vorstellte.
Der Höhepunkt in der Dressur fand dann am Sonntagmorgen statt. Ein Déjà-vu erlebten die Teilnehmer und Zuschauer dieser M*-Dressurprüfung. Hier hieß wie im vergangenen Jahr die Siegerin Dr. Sophia Schmidt-Nowak (Ländlicher RFV Lentzke e.V.) auf Quando S. Mit dem neunjährigen Quando-Quando–Debüt-Sohn aus der Zucht von Marina und Wolfgang Kulka erreichte sie die Note 8,0. Platz zwei ging an Patricia Munz (RV Eichkamp Berlin e.V.) im Sattel von Roberto Cavally (WN 7,8), gefolgt von Jeannine Ulbich aus Berlin-Lübars auf Sam Amour (WN 7,7).
Text+Fotos: Björn Schroeder
An der Spitze des abschließenden Großen Preises rangierte nach zwei fehlerfreien Runden der Ladeburger Hengsthalter Udo Verworner auf der achtjährigen Holsteiner Quinar–Calido I-Tochter Quidame mit 41,92 Sekunden in der abschließenden Siegerrunde. Dies war für sie der erste S-Sieg. Auf dem zweiten Platz folgte Istvan Szakolyi (PSV Quitzow e.V.) auf der von Detlef Heinicke gezogenen Deutschen Sportpferde-Stute Lorelei. Der Bereiter aus dem Zucht- und Ausbildungsstall Robert Bruhns pilotierte die Landrebell–Gaspari II-Tochter, ohne das letzte Risiko einzugehen, in 43,38 Sekunden durch die zweite Runde und blieb auch hier fehlerfrei. Ihm folgte mit einer Zeit von 37,70 Sekunden auf Rang drei Robert Bruhns mit dem Balou du Rouet-Sohn Bond James Bond, der allerdings einen Abwurf in der Siegerrunde hinnehmen musste. Platz vier ging an Steffen Krehl auf der achtjährigen Deutschen Sportpferde-Stute Intra R mit 9,5 Fehlerpunkten in 47,08 Sekunden. Der Lokalmatador aus Lentzke sitzt erst seit wenigen Wochen im Sattel der No Limit–Drossan-Tochter, die ihm von Dieter Pumpa zur Verfügung gestellt wird, und konnte sie hier erstmals in der schweren Klasse platzieren. Deutlich mehr Starter hatte zuvor das M*-Springen. Hier ritten 33 Reiter-Pferd-Paare um Sieg und Platzierung. Die Nase vorn hatte dabei Sammy Przestacki aus Dallgow im Sattel von Con Grande (0/45,89 Sekunden), gefolgt von Saskia Ohrmund (RFV HLG Neustadt e.V.) mit ihrer Tschechischen Stute Tabita (47,94 Sekunden) und Lukas Burmeister auf Cleo (48,67 Sek.).
Das Hauptspringen am Samstag, eine M*-Zwei-Phasen-Springprüfung sicherte sich souverän Steffen Krehl, der an diesem Wochenende insgesamt zwölf Mal auf verschiedenen Pferden in die Platzierung reiten konnte, auf Carmen van de Mieth in 26,63 Sekunden. Platz zwei sicherte sich Kai Wallenhauer aus Berlin mit Simply the Best (28,22 Sek.). Auf dem Calido I-Sohn Calli vom Blechen-Carree gewann Krehl außerdem die Springpferdeprüfung der Klasse M mit der Wertnote 8,1. Absolut dominierend im Dressurviereck, für das wieder Prüfungen bis zur Klasse M ausgeschrieben waren, zeigte sich das „Q“-Blut. Eine goldene Schleife erhielt hier in der Klasse L der siebenjährige Quaterback-Sohn DSP Quintus unter der Neustädter Gestütsreiterin Lydia Staufenbiel. In der Dressurpferde-A siegte Q Zwei B von Quaterback–Rohdiamant unter Justyna Junghanns (Pferdesportverein Reitakademie Werder). Die beste Bewertung von zwölf angetretenen Teilnehmern in der Reitpferdeprüfung erhielt der Likoto xx–Wolkenstein II-Sohn Lokito unter Tahani Ibrahim (WN 8,3), die auch den zweitplatzierten Hengst Quadrigo von Quadroneur–Brentano II (WN 8,0) vorstellte.
Der Höhepunkt in der Dressur fand dann am Sonntagmorgen statt. Ein Déjà-vu erlebten die Teilnehmer und Zuschauer dieser M*-Dressurprüfung. Hier hieß wie im vergangenen Jahr die Siegerin Dr. Sophia Schmidt-Nowak (Ländlicher RFV Lentzke e.V.) auf Quando S. Mit dem neunjährigen Quando-Quando–Debüt-Sohn aus der Zucht von Marina und Wolfgang Kulka erreichte sie die Note 8,0. Platz zwei ging an Patricia Munz (RV Eichkamp Berlin e.V.) im Sattel von Roberto Cavally (WN 7,8), gefolgt von Jeannine Ulbich aus Berlin-Lübars auf Sam Amour (WN 7,7).
Text+Fotos: Björn Schroeder