02.07.2017 10:17
Ende für den DRC Berlin
Schluss, aus, vorbei: Ende Mai fand in Dallgow das letzte Dressurturnier des DRC Nord Berlin-Brandenburg statt. Nach zehn Jahren engagierter Arbeit in der Region gibt Silvia Burfeind auf.
Nachdem das Konzept von Turnieren „von Reitern für Reiter“ bereits in Form des Dressurreiterclubs Niedersachsen großen Anklang und in anderen Bundesländern viele Nachahmer fand, gründete die erfahrene Meldestellenfrau 2007 zusammen mit Michael Konzag den Dressurreiterclub Berlin. Ziel des Vereins war es, auch den Reitern in Berlin und Brandenburg bei Ein-Tages-Turnieren die Möglichkeit zu geben, die lange Winterpause mit niveauvollen Turnieren zu überbrücken und sich dadurch auf die grüne Saison vorzubereiten. Trainingsziele von Reitern und Pferden sollten auch im Winter unter Wettkampfbedingungen abgefragt und verglichen werden können und insbesondere unerfahrene Reiter oder junge Pferde sollten sich in aller Ruhe an die Turnieratmosphäre gewöhnen können.
Silvia Burfeind, die selbst jahrzehntelang im Sattel saß und bis zur schweren Klasse erfolgreich war, hat immer ein offenes Ohr für die Reiter: „Die DRC Turniere sollten nicht nur helfen, den Sport besser zu machen“, sagt sie. „auch die Kommunikation zwischen Reitern und Verbänden. Mir ist es immer ein wichtiges Anliegen, mit den Reitern und auch den Veranstalter deren Bedürfnisse und Problematiken zu besprechen, um dann Verbesserungen anzuregen, die allen zu Gute kommen.“
Und dennoch kamen die Veranstaltungen in der Region nur bei einer vergleichsweise kleinen Gruppe von Reitern gut an. Über die Gründe hat Silvia Burfeind viel nachgedacht und die Entscheidung, ihr Engagement aufzugeben, ist ihr nicht leichtgefallen: „Ich weiß nicht, warum es hier nicht geklappt hat. Woanders laufen diese Turniere prima, haben regen Zuspruch. Ich kann nur vermuten, dass hier viele immer noch nicht wissen, dass es uns überhaupt gibt und was wir da überhaupt machen.“ sagt sie resignierend. „Viele kamen aber auch nur zum Schnuppern und fragten dann, warum man denn nicht auch ohne Mitgliedschaft im Dressurreiterclub an den Turnieren teilnehmen könne. Und leider wurde die Liste der offenen Jahresbeiträge auch immer länger ...“ Mitgliederschwund und dazu immer weniger Bereitschaft des Einzelnen, mit zu helfen, mit zu gestalten, einen Beitrag „für die Sache“ zu leisten, sich zu engagieren – ein Phänomen unserer Zeit, über das sich viele Vereine beklagen und das viele zum Aufgeben zwingt.
So schwang schon etwas Wehmut mit, als Silvia Burfeind am Vatertag 2017 Sieger und Platzierte einer S*-Dressur in Dallgow auf die letzte Ehrenrunde unter Ihrer Regie schickte. Und alle Beteiligten waren sich einig: Der Berlin-Brandenburger Turnierkalender wird künftig um einige schöne und vor allem gut organisierte Termine ärmer sein. Leider ist dieses Projekt in Berlin und Brandenburg nun gescheitert. Zehn Jahre lang veranstaltete Silvia Burfeind 4-5 Turniere pro Winterhalbjahr, die sich ausschließlich über die Nenngelder und die Mitgliedsbeiträge finanzieren. „Bei einem Jahresbeitrag von € 50,00 ist die Teilnahme den DRC-Mitglieder vorbehalten. Vor einer Mitgliedschaft besteht allerdings die Möglichkeit, auf einem Turnier einmal testweise zu schnuppern.“, erläutert die Vereinsinitiatorin das Prinzip des DRC.
Nachdem das Konzept von Turnieren „von Reitern für Reiter“ bereits in Form des Dressurreiterclubs Niedersachsen großen Anklang und in anderen Bundesländern viele Nachahmer fand, gründete die erfahrene Meldestellenfrau 2007 zusammen mit Michael Konzag den Dressurreiterclub Berlin. Ziel des Vereins war es, auch den Reitern in Berlin und Brandenburg bei Ein-Tages-Turnieren die Möglichkeit zu geben, die lange Winterpause mit niveauvollen Turnieren zu überbrücken und sich dadurch auf die grüne Saison vorzubereiten. Trainingsziele von Reitern und Pferden sollten auch im Winter unter Wettkampfbedingungen abgefragt und verglichen werden können und insbesondere unerfahrene Reiter oder junge Pferde sollten sich in aller Ruhe an die Turnieratmosphäre gewöhnen können.
Silvia Burfeind, die selbst jahrzehntelang im Sattel saß und bis zur schweren Klasse erfolgreich war, hat immer ein offenes Ohr für die Reiter: „Die DRC Turniere sollten nicht nur helfen, den Sport besser zu machen“, sagt sie. „auch die Kommunikation zwischen Reitern und Verbänden. Mir ist es immer ein wichtiges Anliegen, mit den Reitern und auch den Veranstalter deren Bedürfnisse und Problematiken zu besprechen, um dann Verbesserungen anzuregen, die allen zu Gute kommen.“
Und dennoch kamen die Veranstaltungen in der Region nur bei einer vergleichsweise kleinen Gruppe von Reitern gut an. Über die Gründe hat Silvia Burfeind viel nachgedacht und die Entscheidung, ihr Engagement aufzugeben, ist ihr nicht leichtgefallen: „Ich weiß nicht, warum es hier nicht geklappt hat. Woanders laufen diese Turniere prima, haben regen Zuspruch. Ich kann nur vermuten, dass hier viele immer noch nicht wissen, dass es uns überhaupt gibt und was wir da überhaupt machen.“ sagt sie resignierend. „Viele kamen aber auch nur zum Schnuppern und fragten dann, warum man denn nicht auch ohne Mitgliedschaft im Dressurreiterclub an den Turnieren teilnehmen könne. Und leider wurde die Liste der offenen Jahresbeiträge auch immer länger ...“ Mitgliederschwund und dazu immer weniger Bereitschaft des Einzelnen, mit zu helfen, mit zu gestalten, einen Beitrag „für die Sache“ zu leisten, sich zu engagieren – ein Phänomen unserer Zeit, über das sich viele Vereine beklagen und das viele zum Aufgeben zwingt.
So schwang schon etwas Wehmut mit, als Silvia Burfeind am Vatertag 2017 Sieger und Platzierte einer S*-Dressur in Dallgow auf die letzte Ehrenrunde unter Ihrer Regie schickte. Und alle Beteiligten waren sich einig: Der Berlin-Brandenburger Turnierkalender wird künftig um einige schöne und vor allem gut organisierte Termine ärmer sein. Leider ist dieses Projekt in Berlin und Brandenburg nun gescheitert. Zehn Jahre lang veranstaltete Silvia Burfeind 4-5 Turniere pro Winterhalbjahr, die sich ausschließlich über die Nenngelder und die Mitgliedsbeiträge finanzieren. „Bei einem Jahresbeitrag von € 50,00 ist die Teilnahme den DRC-Mitglieder vorbehalten. Vor einer Mitgliedschaft besteht allerdings die Möglichkeit, auf einem Turnier einmal testweise zu schnuppern.“, erläutert die Vereinsinitiatorin das Prinzip des DRC.