24.03.2013 21:44

Dressurlehrgänge März in Schenkendorf und Berlin-Lübars

Auf der Reitanlage der Familie Weiher in Schenkendorf führte der der Kreisreiterverband Dahme-Spreewald e.V., mit Unterstützung des Reit- und Fahrvereins „An den Eichen“ e. V. und Janett Berbig-Kretzulesco, am 2. und 3. März einen Dressurlehrgang mit dem Thüringer Landesmeister in der Dressur 2012, Gerhard Göpfert, durch.
Schon in der DDR war Göpfert, der für den RFV Kleinkochberg e.V  startet, ein erfolgreicher Springreiter. 1987/88 war er Mitglied der Nationalmannschaft. Der Landwirtschaftsmeister, der 1996 sein Goldenes Reitabzeichen verliehen bekam, wechselte dann ins Dressurlager. Mit seinen Kindern betreibt er in der Nähe von Weimar einen landwirtschaftlichen Betrieb mit eigener Pferdezucht. Derzeit hat er sechs talentierte Nachwuchspferde im Stall. Sein Erfolgspferd Ringo Starr, ein 11jähriges Deutsches Reitpferd, hat er dreijährig gekauft und bis zur schweren Klasse selbst ausgebildet. 2009 bis 2011 ritt er zwar mit guten Ergebnissen bei den Landesmeisterschaften mit, bis ganz oben aufs Treppchen reichte es aber erst 2012. In Brandenburg ist der Thüringer regelmäßig zu Gast, er gibt Unterricht auf dem Hof Mahlow und dem Gut Genshagen.
Beim Lehrgang in Schenkendorf nahmen Reiter des Leistungsniveaus A bis M teil. Der Lehrgang umfasste pro Reiter-Pferd-Paar zwei Trainingseinheiten, die individuell gestaltet wurden. Fachlich verständliche Erklärungen und bereits im Training sichtbare Fortschritte begeisterten alle Anwesenden. Vor Ende des Lehrgangs wurde schon die Frage nach einer Fortsetzung gestellt, die es 2013 auch geben wird.
In Lübars ging es am 23. und 24.März um Aus- und Weiterbildung. Wie bereits in den Jahren zuvor, wurde der allseits beliebte Dr. Elisabeth-Golz -Lehrgang durchgeführt. Veranstalter war der 1. FC Lübars, Abt. Pferdesport, der auf dem Hof Christian Qualitz in Berlin-Lübars beheimatet ist. Beim zweitägigen Lehrgang konnten 10 Reiter-Pferd-Paare, unter der fachlichen Kompetenz der Richter Antje Offinger und Helmut Kannengießer die Möglichkeit eines intensiven Trainings nutzen. Es wurde eine Dressuraufgabe unter Turnierbedingungen geritten, d.h für jeden Reiter gab es im Anschluss zur Korrektur ein Protokoll. Geduldig und einfühlsam, aber niemals ermüdend, wurden den Reitern Tipps gegeben, wie sie ihre Dressurarbeit verbessern können. Mit erfahrenem Blick erkannten die beiden Richter sofort etwaige Schwächen in der Grundlagenarbeit, die effektiv behoben werden konnten. Dadurch gelangen auf einmal auch anspruchsvollere Dressurübungen wie von selbst. Leider spielte der Wettergott nicht mit und so musste dann doch in der Halle trainiert werden. Man hätte meinen können, dass Mitte März eventuell doch schon draußen geritten werden kann, zumal das ganze Wochenende die Sonne nur so vom Himmel strahlte. Aber die Temperaturen kamen leider nicht über den Gefrierpunkt hinaus. Trotzdem hatten alle sehr viel Spaß und können nun wieder neu Erlerntes in die tägliche Arbeit integrieren.
Text: Marietta Grade, Petra Knop
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Lehrgang Schenkendorf G.Goepfert H.Kannengießer,S.Schareina,A.Offinger