01.06.2013 01:48
Besuch aus der Mongolei zu Gast bei den Neustädter Gestüten
Hoher Besuch aus fernen Ländern für das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt in Neustadt/Dosse. Der mongolische Minister für Kultur, Sport und Tourismus, Magaadai Tumenjargal, besichtigte am 30.5. mit einer kleinen Regierungsdelegation die Neustädter Gestüte. Tumenjargal ist in seiner Funktion in der Mongolei, die u.a. weltbekannt ist als Land der Pferde, auch oberster Politiker für Pferdesport, -zucht und -wirtschaft. Die Stippvisite erfolgte auf Einladung des Wirtschaftsfördervereins „Pro Brandenburg“ und wurde relativ kurzfristig geplant, so die Erklärung vom Geschäftsführer „Pro Brandenburg“, Andreas Kimmel. Gestütsgeschäftsführerin Regine Ebert führte ihre Besucher per Kremser übers Gelände und vermittelte dabei viele Informationen über die Pferdezucht in Deutschland.
„Die Gäste waren umgekehrt auch von Deutschland total begeistert. Für sie ist Neustadt richtiges Hightech. Das hinterließ großen Eindruck“, sagte Andreas Kimmel. Dazu muss man wissen: Wer hohe Reitkunst sucht, ist in der Mongolei in Asien verkehrt. Die mongolischen Pferde haben andere Qualitäten: Sie gelten als die härteste Rasse der Welt, ohne sie wäre das Land menschenleer - sie sind die Jeeps der Steppe. Auf die 2,4 Millionen Einwohner kommen noch immer zwei Millionen Pferde; in keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Pferde proportional zur Bevölkerung. Noch heute, so heißt es, lernen die Kinder erst reiten und dann laufen in diesem Flächenland. Etwa die Hälfte der zwei Millionen Pferde gehört den Zuchtrichtungen Darkhat, Galshiir und Mianggad an, sie sind Reit-, Fleisch- und Milchpferde. Im Gegensatz zur Zuchtrichtung Tes, den Rennpferden, sind diese drei reine Nutztiere: Als Alltagspferde liefern sie Fleisch, und im Sommer ist vor allem Stutenmilch eine wichtige Einkommensquelle der malachid,der Viehhalter.
Auch wenn die Gegensätze der Kulturen im Umgang mit den Pferden nicht größer sein können, ist ein Informationsaustausch erwünscht, wie der Besuch zeigt. Mehr über die Mongolenpferde und ihren Einsatz erfahren will: Hart im Nehmen - Mongolenpferde.
„Die Gäste waren umgekehrt auch von Deutschland total begeistert. Für sie ist Neustadt richtiges Hightech. Das hinterließ großen Eindruck“, sagte Andreas Kimmel. Dazu muss man wissen: Wer hohe Reitkunst sucht, ist in der Mongolei in Asien verkehrt. Die mongolischen Pferde haben andere Qualitäten: Sie gelten als die härteste Rasse der Welt, ohne sie wäre das Land menschenleer - sie sind die Jeeps der Steppe. Auf die 2,4 Millionen Einwohner kommen noch immer zwei Millionen Pferde; in keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Pferde proportional zur Bevölkerung. Noch heute, so heißt es, lernen die Kinder erst reiten und dann laufen in diesem Flächenland. Etwa die Hälfte der zwei Millionen Pferde gehört den Zuchtrichtungen Darkhat, Galshiir und Mianggad an, sie sind Reit-, Fleisch- und Milchpferde. Im Gegensatz zur Zuchtrichtung Tes, den Rennpferden, sind diese drei reine Nutztiere: Als Alltagspferde liefern sie Fleisch, und im Sommer ist vor allem Stutenmilch eine wichtige Einkommensquelle der malachid,der Viehhalter.
Auch wenn die Gegensätze der Kulturen im Umgang mit den Pferden nicht größer sein können, ist ein Informationsaustausch erwünscht, wie der Besuch zeigt. Mehr über die Mongolenpferde und ihren Einsatz erfahren will: Hart im Nehmen - Mongolenpferde.