12.10.2013 22:42
Berliner Meisterin in Serie - Britt Carolin Eckert
Fünf auf einen Streich- die alte Berliner Meisterin der Jungen Reiter ist auch die neue - ein Portrait über Britt Carolin Eckert von Cindy Bause (Jühnsdorf).
Es gibt diverse Seriensieger in verschiedenen Prüfungen. Aber wer kann schon von sich behaupten, in Serie Berliner Meister zu sein? Die 21jährige Britt Carolin Eckert kann das! Auf dem Rudower Reitturnier am 15. 09.2013 wurde sie zum fünften Mal in Folge Berliner Meisterin der Jungen Reiter. Mit Ausnahme von 2009, da war sie für ein Jahr in Australien, der Anfahrtsweg wäre wohl recht weit gewesen. Caro hat im Jahr 1998, im zarten Alter von sechs Jahren, das Reiten als ihr Hobby entdeckt. 1999 bekam sie ihr Pony Kobolt Filou. Den konnte sie zwar anfangs nicht selbst durchs Genick reiten, aber dennoch wagte sie frohen Mutes erste Turnierstarts. Sie sagt heute selbst mit einem Lachen, dass sie damals ihre bislang einzigen 4-er Noten kassiert hat. Aber Caro ließ sich nicht entmutigen und trainierte damals wie heute regelmäßig und arbeitete hart an sich. Der Erfolg stellte sich schnell ein, denn bereits im Jahr 2003 waren die 4-er Noten vergessen und sie gewann ihre erste E- Dressur. Der Erfolg war keine Eintagsfliege und die ehrgeizige Caro gewann bereits im Jahr 2004 A- und zwei Jahre später L- Dressuren. Caros Erfolgsbilanz ließ sich schon 2007 sehen, mit 11 A- und 4 L- Siegen sowie 13 L- Platzierungen. 2008 war sie Zweite im Nürnberger Burgpokal. Da Caro langsam für Kobolt Filou zu groß wurde und auch außerhalb der „Ponytour“ reiten wollte, bekam sie 2007 die siebenjährige Oldenburger Stute „Die Süße“. Die war hübsch, begabt aber anfangs recht schwierig. Dennoch raufte sich Caro mit ihr zusammen und aus ihnen wurde ein zweites Dreamteam. Und so konnte sie in diesem Jahr sieben A- Siege, 10 L- Liege und 10 zweite Plätze in L- Dressuren verbuchen. Zudem gewann sie mit der Süßen 2007 den Nürnberger Burgpokal und war zweite in der ersten Wertung des Bundesnachwuchschampionats.
Doch jede Medaille hat auch eine Kehrseite und so war Caro, was die Gesundheit ihrer beiden Pferde betraf leider auf der Schattenseite und vom Pech verfolgt. Beide Pferde wurden auf die Wiese gestellt. Die Süße bekam zwischenzeitlich zwei tolle Fohlen und erwies sich nicht nur als guter Sportler, sondern auch als Bärenmutter. Aber Caro hatte um sich herum Menschen, die ihr unter die Arme griffen und so stellte ihr Jochen Vetters von Januar bis August 2010 das Pferd Antoine zur Verfügung, mit dem sie den Sprung zur M- Dressur schaffte und prompt M** gewann. Außerdem bekam sie in diesem Jahr ihr Pferd „Red Ruby“, mit dem sie an die Erfolge mit Antoine anknüpfen konnte und insgesamt 20 M- Platzierungen erritt. Aber Caro war vom Pech verfolgt: auch Red Ruby wurde krank und gönnte sich Urlaub auf der Wiese. Aber Engel gibt es wirklich. Und so stellt Caros persönlicher Engel Carola Kupsch ihr seit 2012 ihre Pferde „His Spark of Hope“ und „Hokkaidon“ zur Verfügung, mit denen sie bis M** siegreich unterwegs ist.
Wir drücken ihr die Daumen, das die Pechsträhne nun beendet ist und die Gesundheit der Pferde nicht wieder Traumpaare trennt. Eine Reiterkarriere wie im Bilderbuch. Aber Caro hat nicht ganz ausschließlich Pferde im Kopf. 2012 machte sie ihr Abitur an der Georg- Büchner Oberschule in Lichtenrade. Anschließend studierte sie zwei Semester Jura. In diesem Jahr wird sie ihr Studium in Wirtschaftskommunikation beginnen. Wenn sie dort genauso zielstrebig und ehrgeizig ist, brauchen wir uns um Caros Zukunft wohl keine Sorgen machen. Nicht zu vergessen und darum ausdrücklich erwähnt ist das gute Team hinter einem erfolgreichen Reiter. Eltern- die finanziell als auch organisatorisch hinter Caro stehen. Ein Trainer, der mit Herzblut dabei ist. Und Pferdebesitzer, die sich um die Gesundheit der Pferde, saubere Turnierhosen, Kuchen und Organisation kümmern.
Caro, wir alle- deine Freunde, deine Trainerin und deine Familie sind sehr stolz auf dich und drücken dir für deine Zukunft fest die Daumen!!!
Text: Cindy Brause Foto1: Marietta Grade Foto2+3: Privat
Doch jede Medaille hat auch eine Kehrseite und so war Caro, was die Gesundheit ihrer beiden Pferde betraf leider auf der Schattenseite und vom Pech verfolgt. Beide Pferde wurden auf die Wiese gestellt. Die Süße bekam zwischenzeitlich zwei tolle Fohlen und erwies sich nicht nur als guter Sportler, sondern auch als Bärenmutter. Aber Caro hatte um sich herum Menschen, die ihr unter die Arme griffen und so stellte ihr Jochen Vetters von Januar bis August 2010 das Pferd Antoine zur Verfügung, mit dem sie den Sprung zur M- Dressur schaffte und prompt M** gewann. Außerdem bekam sie in diesem Jahr ihr Pferd „Red Ruby“, mit dem sie an die Erfolge mit Antoine anknüpfen konnte und insgesamt 20 M- Platzierungen erritt. Aber Caro war vom Pech verfolgt: auch Red Ruby wurde krank und gönnte sich Urlaub auf der Wiese. Aber Engel gibt es wirklich. Und so stellt Caros persönlicher Engel Carola Kupsch ihr seit 2012 ihre Pferde „His Spark of Hope“ und „Hokkaidon“ zur Verfügung, mit denen sie bis M** siegreich unterwegs ist.
Wir drücken ihr die Daumen, das die Pechsträhne nun beendet ist und die Gesundheit der Pferde nicht wieder Traumpaare trennt. Eine Reiterkarriere wie im Bilderbuch. Aber Caro hat nicht ganz ausschließlich Pferde im Kopf. 2012 machte sie ihr Abitur an der Georg- Büchner Oberschule in Lichtenrade. Anschließend studierte sie zwei Semester Jura. In diesem Jahr wird sie ihr Studium in Wirtschaftskommunikation beginnen. Wenn sie dort genauso zielstrebig und ehrgeizig ist, brauchen wir uns um Caros Zukunft wohl keine Sorgen machen. Nicht zu vergessen und darum ausdrücklich erwähnt ist das gute Team hinter einem erfolgreichen Reiter. Eltern- die finanziell als auch organisatorisch hinter Caro stehen. Ein Trainer, der mit Herzblut dabei ist. Und Pferdebesitzer, die sich um die Gesundheit der Pferde, saubere Turnierhosen, Kuchen und Organisation kümmern.
Caro, wir alle- deine Freunde, deine Trainerin und deine Familie sind sehr stolz auf dich und drücken dir für deine Zukunft fest die Daumen!!!
Text: Cindy Brause Foto1: Marietta Grade Foto2+3: Privat