06.10.2013 13:38
Altbarnimer Herbstderby 2013
Jedes Jahr im Mai stemmt der kleine Reitverein "Kronprinz Wilhelm" Altbarnim e.V. ein dreitägiges Turnier mit Dressur- und Springprüfungen. Über 1000 Nennungen für 32 Prüfungen haben die Veranstalter in diesem Jahr erhalten. Und jedes Jahr Anfang Oktober, diesmal am 29.September, findet an einem Tag das Altbarnimer Herbstderby statt. Mit 10 Prüfungen in den Disziplinen Dressur, Springen und Fahrsport, dazu ein Schaubild, wird ein volles Programm geboten, das sehr guten Besucherzuspruch zu verzeichnen hat. Über 1000 Gäste freuten sich bei sonnigem Herbstwetter über das sportliche und auch kulinarische Angebot auf dem vier Hektar großen Gelände des Altbarnimer Reitvereins.
230 Nennungen und eine nahezu Verdopplung der Starterzahlen zeigen, dass die Pferdesportler auch im Herbst gerne ins Oderbruch reisen. Allerdings mussten die Veranstalter dadurch auch etwas den Ablauf umplanen und statt eines Dressurviereckes dann doch zwei Plätze zur Verfügung stellen. Kein Problem für die erfahrenen Vereinsmitglieder und Helfer um den Vereinsvorsitzenden Werner Mielenz.
Drei WBO-Prüfungen gab es auf dem Viereck für den reiterlichen Nachwuchs. Den Führzügelwettbewerb gewann Janine-Lee Reyer (Lucky Horse Ranch e.V.) mit Juna. Im Reiter-WB Schritt - Trab - Galopp lag Maxime Fliegner (RV Mönchsheim e.V.) mit Randowtal Merlin vorne. Die Dressurprüfung Klasse E entschied Michele Romana Bullemer (RFV Falkenberg e.V.) mit Rüpel für sich. 58 Nennungen machten die Wertung der A-Dressur in zwei Abteilungen notwendig. Claudia Möwius (Ländlicher RV Münchehofe e.V.) mit Con Amore und Mareen Herter (RFV Altranft e.V.) mit Shiras Samsara holten die ersten Plätze, Mareen Herter dazu noch einen zweiten Platz mit Redemption. Sabrina Viviane Vogt (RF Chevalier Genshagen e.V.) mit Ginger Queen (WN 7.1) vor Stefanie Klaar (PSV Galgenberghof Müncheberg e.V.) mit Papillon de nuit (WN 6.9) und Britta Krohn (RV Fläming Jüterbog e.V.) mit Brennabor Lord Zandor (WN 6.5) lautete das Ergebnis der L-Dressur Trense.
Bis auf das Stilspring-WB - ohne Erlaubte Zeit (EZ), das Franziska Raschke (RV Schönfeld e.V) mit Variante E gewann, gingen alle weiteren Siege des Tages an Reiter des PferdeSV Oderland e.V.. Die erste Abteilung des A**-Springens ging an Stefanie Müller (PferdeSV Oderland e.V.) mit Georgia. Die zweite Abteilung an Erik Schubert (PferdeSV Oderland e.V.) mit Cathy Cash, der an diesem sonnigen Herbsttag keinen Parcours baute, sondern Schleifen sammelte. Besonders im L-Springen: erster Platz mit Remus, zweiter Platz mit Cathy Cash, dritter Platz mit Casino Check In.
Auch im Herbst wird nicht auf Einmarsch und Grußwort zur Mittagszeit verzichtet. Danach, um 14 Uhr, folgten die Fahrwettbewerbe Einspänner und Zweispänner im Kegelfahren. Jürgen Jonas (RV Altbarnim e.V.) und Kerstin Dallmann (RV Pferdeland e.V.) sicherten sich die goldenen Schleifen.
Ein Highlight für die Besucher war das Schaubild der Havelkosaken. Als sie am Nachmittag im rasenden Galopp über den Platz flogen, verfolgten die Zuschauer mit Spannung ihre akrobatischen Künste im Sattel. Akrobatik im fliegenden Galopp war das wirklich, was die beiden Jugendlichen boten: Auf- und Abspringen über das Pferd, quer liegen, Schere, drehen und stehen auf dem Pferd... Ganz so wie echte Kosaken. Dabei sind die Geschwister Anton und Boris ganz normale Jugendliche aus Wilhelmshorst, einem Ortsteil von Michendorf. Das Kosakenreiten trainieren sie seit 2004 bei der Reitgemeinschaft Sally Saarmunt. Die Grundbegriffe haben sie bei Bernhard Schirmer gelernt, selbst einst Kosakenreiter und heute Trainer und Ausbilder für Stuntreiter. Das Publikum in Altbarnim war begeistert.
Text+Fotos: Marietta Grade Foto3: Privat
230 Nennungen und eine nahezu Verdopplung der Starterzahlen zeigen, dass die Pferdesportler auch im Herbst gerne ins Oderbruch reisen. Allerdings mussten die Veranstalter dadurch auch etwas den Ablauf umplanen und statt eines Dressurviereckes dann doch zwei Plätze zur Verfügung stellen. Kein Problem für die erfahrenen Vereinsmitglieder und Helfer um den Vereinsvorsitzenden Werner Mielenz.
Drei WBO-Prüfungen gab es auf dem Viereck für den reiterlichen Nachwuchs. Den Führzügelwettbewerb gewann Janine-Lee Reyer (Lucky Horse Ranch e.V.) mit Juna. Im Reiter-WB Schritt - Trab - Galopp lag Maxime Fliegner (RV Mönchsheim e.V.) mit Randowtal Merlin vorne. Die Dressurprüfung Klasse E entschied Michele Romana Bullemer (RFV Falkenberg e.V.) mit Rüpel für sich. 58 Nennungen machten die Wertung der A-Dressur in zwei Abteilungen notwendig. Claudia Möwius (Ländlicher RV Münchehofe e.V.) mit Con Amore und Mareen Herter (RFV Altranft e.V.) mit Shiras Samsara holten die ersten Plätze, Mareen Herter dazu noch einen zweiten Platz mit Redemption. Sabrina Viviane Vogt (RF Chevalier Genshagen e.V.) mit Ginger Queen (WN 7.1) vor Stefanie Klaar (PSV Galgenberghof Müncheberg e.V.) mit Papillon de nuit (WN 6.9) und Britta Krohn (RV Fläming Jüterbog e.V.) mit Brennabor Lord Zandor (WN 6.5) lautete das Ergebnis der L-Dressur Trense.
Bis auf das Stilspring-WB - ohne Erlaubte Zeit (EZ), das Franziska Raschke (RV Schönfeld e.V) mit Variante E gewann, gingen alle weiteren Siege des Tages an Reiter des PferdeSV Oderland e.V.. Die erste Abteilung des A**-Springens ging an Stefanie Müller (PferdeSV Oderland e.V.) mit Georgia. Die zweite Abteilung an Erik Schubert (PferdeSV Oderland e.V.) mit Cathy Cash, der an diesem sonnigen Herbsttag keinen Parcours baute, sondern Schleifen sammelte. Besonders im L-Springen: erster Platz mit Remus, zweiter Platz mit Cathy Cash, dritter Platz mit Casino Check In.
Auch im Herbst wird nicht auf Einmarsch und Grußwort zur Mittagszeit verzichtet. Danach, um 14 Uhr, folgten die Fahrwettbewerbe Einspänner und Zweispänner im Kegelfahren. Jürgen Jonas (RV Altbarnim e.V.) und Kerstin Dallmann (RV Pferdeland e.V.) sicherten sich die goldenen Schleifen.
Ein Highlight für die Besucher war das Schaubild der Havelkosaken. Als sie am Nachmittag im rasenden Galopp über den Platz flogen, verfolgten die Zuschauer mit Spannung ihre akrobatischen Künste im Sattel. Akrobatik im fliegenden Galopp war das wirklich, was die beiden Jugendlichen boten: Auf- und Abspringen über das Pferd, quer liegen, Schere, drehen und stehen auf dem Pferd... Ganz so wie echte Kosaken. Dabei sind die Geschwister Anton und Boris ganz normale Jugendliche aus Wilhelmshorst, einem Ortsteil von Michendorf. Das Kosakenreiten trainieren sie seit 2004 bei der Reitgemeinschaft Sally Saarmunt. Die Grundbegriffe haben sie bei Bernhard Schirmer gelernt, selbst einst Kosakenreiter und heute Trainer und Ausbilder für Stuntreiter. Das Publikum in Altbarnim war begeistert.
Text+Fotos: Marietta Grade Foto3: Privat