05.09.2013 00:12
1.Kinderfahr-Turnier des Kutscherclubs e.V. in Neubeeren
Ein Fahrturnier für Kinder bis 16 Jahren, bei dem die Gespanne vom Veranstalter gestellt werden. Eine bundesweit neue Idee, die am 31.8. und 1.9. auf dem Pferdehof Neubeeren, Fahrplatz Stall Frychel, erstmalig erfolgreich stattfand. Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Kutscherclub, einem Verein, der erst am 13.April 2013 in Ludwigsfelde gegründet wurde und immerhin schon 14 Mitglieder zählt. Vereinsvorsitzender ist Ronny Weigang, Parcourschef Fahren und Trainer A, der seit Jahren im Kinder- und Jugendtraining aktiv ist.
Schon vor der Vereinsgründung hatte Familie Weigang, Vater Horst (Fahrwart, Trainer B) und Sohn Ronny, eine Arbeitsgemeinschaft an der Neuen Schule in Potsdam ins Leben gerufen. Elf Kinder sind im dritten Jahr der Schul-AG dabei, Tendenz steigend. Die Kinder habe die AG "Kutscherclub" genannt, so kam der Verein zu seinem Namen. Auf dem Fahrturnier der Grünen Woche in den Berliner Messehallen wurde das Projekt bereits den Besuchern vorgestellt. Der Kutscherclub e.V. wird von der FN, dem LBPP und dem Kreissportbund Teltow-Fläming unterstützt, im mit Liebe zum Detail gestalteten Programmheft des Kinderfahr-Turniers finden sich mehrere Sponsoren, die das Pilotprojekt ebenfalls gefördert. Auch Familie Frychel hat sofort ihre Zusage gegeben, als ein Turnierplatz gesucht wurde. "Mein Vater Rainer Frychel, der leider 2011 verstorben ist, sah seine Aufgabe hauptsächlich in der Ausbildung von Fahrsportlern/ - innen und den dazugehörigen Pferden. Viele Erfolge seiner Schüler auf regionalen Fahrturnieren bestätigten den richtigen Weg seiner Ausbildung. Er würde sich über den Kutscherclub und die Aktivitäten der Familie Weigang sehr freuen", erklärt Maren Frychel, Betriebswirtin und Pferdewirtschaftsmeisterin, die die Leitung des Reit- und Fahrstalls Großbeeren übernommen hat.
Vier Gespanne wurden ausführlich mit Steckbrief im Programmheft vorgestellt. Die Shetlandponys Charly und Zombie, die Familie Trepnau dem Verein zur Verfügung stellen, das Pony Karino der Familie Werkmeister aus Schwedt, das Shetlandpony Kay von Michael Randau aus der Prignitz und Haflinger Atax von Horst Weigang. Sieben Nachwuchsfahrer wurden mit Text und Bild präsentiert: Helena Reinecke, Nea-Renee Bonness, Kim Haase, Paulina Woik, Marcel Pelikowsky, Stefan Zijlstra und Leander Enneper. Die erste Zuordnung / Teambildung für das jeweilige Gespann erfolgte per Los. Jedem Gespann wurden drei Fahrer zugelost. Der beste Fahrer aus jeder Gruppe kamen eine Runde weiter und kämpfte für die Finalentscheidung gegen den Besten der anderen Gruppe. Vor der Zulosung der Fahrer erfolgte per Los die Entscheidung, welches Gespann welche Runde läuft. Die Bewertung der Leistung erfolgte durch einen Fahrrichter, dem es freigestellt war, wie die Leistungen bewertet werden. Dies konnte durch Wertnoten, Schulnoten oder auch nur eine Begründung geschehen.
Die sportlichen Fähigkeiten waren ein wichtiger Aspekt, aber auch das Miteinander, der Teamgeist sollte gestärkt werden. So stand z.B. in der Ausschreibung: "Die Mithilfe aller Teilnehmer bei der Versorgung und Vorbereitung der Gespanne, sowie die Mithilfe bei den Mahlzeiten (z.B. Tisch decken), sehen wir als selbstverständlich an!....Der Spaß am Fahrsport in einem Team steht an erster Stelle." So fanden in der Zeit zwischen den Wettbewerben auch Freundschaftsspiele z.B. Eiercrosslauf, Sackhüpfen, Fußball, statt. Ein buntes Programm an Angeboten, Langeweile kam nicht auf.
In den Finalprüfungen zeigten jeweils drei Kinder ihre Leistungen an den Leinen. Im Endergebnis Dressur siegte Helena vor Nea und Kim. Im Kegelfahren zeigten die Jungs ihre Stärke: Marcel vor Leander und Kim lautete die Reihenfolge. Und am Sonntag kam die Nachricht, dass der Brandenburger Fahrsportler Sebastian Warneck Vize-Weltmeister der Zweispännerfahrer geworden ist...vielleicht ist das ein gutes Omen für die Nachwuchsfahrer in Neubeeren.
Text+Fotos: Marietta Grade
Schon vor der Vereinsgründung hatte Familie Weigang, Vater Horst (Fahrwart, Trainer B) und Sohn Ronny, eine Arbeitsgemeinschaft an der Neuen Schule in Potsdam ins Leben gerufen. Elf Kinder sind im dritten Jahr der Schul-AG dabei, Tendenz steigend. Die Kinder habe die AG "Kutscherclub" genannt, so kam der Verein zu seinem Namen. Auf dem Fahrturnier der Grünen Woche in den Berliner Messehallen wurde das Projekt bereits den Besuchern vorgestellt. Der Kutscherclub e.V. wird von der FN, dem LBPP und dem Kreissportbund Teltow-Fläming unterstützt, im mit Liebe zum Detail gestalteten Programmheft des Kinderfahr-Turniers finden sich mehrere Sponsoren, die das Pilotprojekt ebenfalls gefördert. Auch Familie Frychel hat sofort ihre Zusage gegeben, als ein Turnierplatz gesucht wurde. "Mein Vater Rainer Frychel, der leider 2011 verstorben ist, sah seine Aufgabe hauptsächlich in der Ausbildung von Fahrsportlern/ - innen und den dazugehörigen Pferden. Viele Erfolge seiner Schüler auf regionalen Fahrturnieren bestätigten den richtigen Weg seiner Ausbildung. Er würde sich über den Kutscherclub und die Aktivitäten der Familie Weigang sehr freuen", erklärt Maren Frychel, Betriebswirtin und Pferdewirtschaftsmeisterin, die die Leitung des Reit- und Fahrstalls Großbeeren übernommen hat.
Vier Gespanne wurden ausführlich mit Steckbrief im Programmheft vorgestellt. Die Shetlandponys Charly und Zombie, die Familie Trepnau dem Verein zur Verfügung stellen, das Pony Karino der Familie Werkmeister aus Schwedt, das Shetlandpony Kay von Michael Randau aus der Prignitz und Haflinger Atax von Horst Weigang. Sieben Nachwuchsfahrer wurden mit Text und Bild präsentiert: Helena Reinecke, Nea-Renee Bonness, Kim Haase, Paulina Woik, Marcel Pelikowsky, Stefan Zijlstra und Leander Enneper. Die erste Zuordnung / Teambildung für das jeweilige Gespann erfolgte per Los. Jedem Gespann wurden drei Fahrer zugelost. Der beste Fahrer aus jeder Gruppe kamen eine Runde weiter und kämpfte für die Finalentscheidung gegen den Besten der anderen Gruppe. Vor der Zulosung der Fahrer erfolgte per Los die Entscheidung, welches Gespann welche Runde läuft. Die Bewertung der Leistung erfolgte durch einen Fahrrichter, dem es freigestellt war, wie die Leistungen bewertet werden. Dies konnte durch Wertnoten, Schulnoten oder auch nur eine Begründung geschehen.
Die sportlichen Fähigkeiten waren ein wichtiger Aspekt, aber auch das Miteinander, der Teamgeist sollte gestärkt werden. So stand z.B. in der Ausschreibung: "Die Mithilfe aller Teilnehmer bei der Versorgung und Vorbereitung der Gespanne, sowie die Mithilfe bei den Mahlzeiten (z.B. Tisch decken), sehen wir als selbstverständlich an!....Der Spaß am Fahrsport in einem Team steht an erster Stelle." So fanden in der Zeit zwischen den Wettbewerben auch Freundschaftsspiele z.B. Eiercrosslauf, Sackhüpfen, Fußball, statt. Ein buntes Programm an Angeboten, Langeweile kam nicht auf.
In den Finalprüfungen zeigten jeweils drei Kinder ihre Leistungen an den Leinen. Im Endergebnis Dressur siegte Helena vor Nea und Kim. Im Kegelfahren zeigten die Jungs ihre Stärke: Marcel vor Leander und Kim lautete die Reihenfolge. Und am Sonntag kam die Nachricht, dass der Brandenburger Fahrsportler Sebastian Warneck Vize-Weltmeister der Zweispännerfahrer geworden ist...vielleicht ist das ein gutes Omen für die Nachwuchsfahrer in Neubeeren.
Text+Fotos: Marietta Grade