05.05.2020 19:10
Marion Jauß gestorben
Schwerer Verlust für Madeleine (Mado) Winter-Schulze, ihre ältere Schwester Marion Jauß ist tot Nach schwerer Krebserkrankung ist Marion Jauß mit 80 Jahren am 4.Mai 2020 zuhause im Kreis ihrer Familie gestorben. Ihre zwei Kinder, Enkel und ihre Schwester Madeleine Winter-Schulze waren bei ihr.
Die Rennstallbesitzerin und Amateurfahrerin hat den Berliner Trabrennsport in den vergangenen Jahrzehnten ganz besonders geprägt, denn die meisten ihrer über 1.500 Siege hat sie auf der Bahn in Mariendorf herausgefahren,wo eine Kurve, der Eduard-Winter-Bogen, nach ihrem Vater benannt ist. Das Erbe des früh verstorbenen Berliner Autohändlers Eduard Winter sicherte seinen beiden Töchtern Madeleine und Marion finanzielle Unabhängigkeit, die sie jede auf ihre Weise mit Engagement und Weitsicht in den Pferdesport investierten. Madeleine Winter-Schulze wurde eine erfolgreiche Dressur- und Springreiterin, die ihren Sport als Förderin und Managerin bis heute auf internationalem Niveau betreibt.
Marion heirate den langjährigen Berliner Champion Gottlieb Jauß, und unter dessen fachlicher Anleitung sie zu einer der erfolgreichsten Trabrennfahrerinnen der Welt wurde. Und auch zweifache Mutter, Isabell und Andreas waren ihr ganzer Stolz. Die Ehe hielt nicht, aber Gottlieb blieb bis zu seinem Unfalltod 1999 ein wichtiger Berater und enger Freund. Unerfüllt blieb ihr größter Traum. Während sie allein fünfmal als Besitzerin die Siegerin im Deutschen Stuten-Derby stellte, blieb Marion Jauß ein Triumph im Deutschen Traber-Derby trotz zahlreicher Anläufe und intensiver Bemühungen verwehrt.
Die Verbindung zum Springsport hat Marion Jauß übrigens nie ganz gekappt. Eine enge Freundschaft verband sie mit Georg Ahlmann, dessen Sohn Christian einer der erfolgreichsten deutschen Springreiter wurde. An dessen Paradepferd Cöster war stillschweigend auch Marion Jauß beteiligt. "Ich habe meine größte Förderin und meine treueste Unterstützerin verloren. Ich bin sehr traurig über ihren Tod", sagte Ahlmann. Nur wenige Wochen vor ihrem 81. Geburtstag ist Marion Jauß auf ihrem Gestüt in Neritz gestorben.
Die Rennstallbesitzerin und Amateurfahrerin hat den Berliner Trabrennsport in den vergangenen Jahrzehnten ganz besonders geprägt, denn die meisten ihrer über 1.500 Siege hat sie auf der Bahn in Mariendorf herausgefahren,wo eine Kurve, der Eduard-Winter-Bogen, nach ihrem Vater benannt ist. Das Erbe des früh verstorbenen Berliner Autohändlers Eduard Winter sicherte seinen beiden Töchtern Madeleine und Marion finanzielle Unabhängigkeit, die sie jede auf ihre Weise mit Engagement und Weitsicht in den Pferdesport investierten. Madeleine Winter-Schulze wurde eine erfolgreiche Dressur- und Springreiterin, die ihren Sport als Förderin und Managerin bis heute auf internationalem Niveau betreibt.
Marion heirate den langjährigen Berliner Champion Gottlieb Jauß, und unter dessen fachlicher Anleitung sie zu einer der erfolgreichsten Trabrennfahrerinnen der Welt wurde. Und auch zweifache Mutter, Isabell und Andreas waren ihr ganzer Stolz. Die Ehe hielt nicht, aber Gottlieb blieb bis zu seinem Unfalltod 1999 ein wichtiger Berater und enger Freund. Unerfüllt blieb ihr größter Traum. Während sie allein fünfmal als Besitzerin die Siegerin im Deutschen Stuten-Derby stellte, blieb Marion Jauß ein Triumph im Deutschen Traber-Derby trotz zahlreicher Anläufe und intensiver Bemühungen verwehrt.
Die Verbindung zum Springsport hat Marion Jauß übrigens nie ganz gekappt. Eine enge Freundschaft verband sie mit Georg Ahlmann, dessen Sohn Christian einer der erfolgreichsten deutschen Springreiter wurde. An dessen Paradepferd Cöster war stillschweigend auch Marion Jauß beteiligt. "Ich habe meine größte Förderin und meine treueste Unterstützerin verloren. Ich bin sehr traurig über ihren Tod", sagte Ahlmann. Nur wenige Wochen vor ihrem 81. Geburtstag ist Marion Jauß auf ihrem Gestüt in Neritz gestorben.
