06.05.2019 11:21
Neuauflage des Osterturniers im Olympiapark
In diesem Jahr konnte das traditionelle Osterturnier auf dem Gelände des Olympiaparks wieder stattfinden, nachdem es 2018 wegen der akuten Drusesituation ausfiel. Aber auch 2019 ist die Krankheit im Raum Berlin-Brandenburg wieder präsent, so dass auf der Zeiteinteilung an die Vernunft der Reiter appelliert wurde: Reiter aus betroffenen Ställen werden gebeten, auf die Teilnahme zu verzichten.
Das zweitägige Turnier bleibt grundsätzlich eine Veranstaltung für den reiterlichen Nachwuchs mit Prüfungen von Klasse E bis L, wobei die L-Wettbewerbe geschlossen ausgeschrieben werden. Allerdings gibt es keinen Pony-Cups mehr, diese Entwicklung hatte sich schon 2017 abgezeichnet, da sich immer mehr Jugendliche für die neue Children-Klasse entscheiden. Der langjährige Cup-Sponsor Detlef Schwolow aus Dallgow, erfolgreicher Ponyzüchter mit eigener Hengststation, bedauert die Entwicklung, aber wenn die Teilnehmer fehlen, braucht man keinen Cup durchführen. Auch der Kombinierte Freizeitreiter-Cup konnte sich nicht durchsetzen und pausiert erstmal. Sieben Springprüfungen standen am Karfreitag auf dem Zeitplan, mit Klasse E wurde begonnen. Paula Hipp (RV Luisenhof Paretz e.V.) erhielt mit Anton im Stilspring-WB - ohne Erlaubte Zeit (EZ) die erste goldene Schleife, WN 7,4. Im folgenden Springreiter-WB wurde das Paar Vierte, WN 6,8, hier siegte Luisa Roesrath (RSV AM MAIFELD E.V.) mit Die kleine Prinzessin B, WN 7,3. Im Punktespringen Klasse A* kam erst mit der letzten Starterin die Entscheidung. Lavinia Pahlke (LÄNDLICHER RFV EISKELLER E.V.) sauste mit dem Pony Fh Night-Sun regelrecht durch den Parcours, maximale Punktzahl, 44, und die schnellste Zeit, 38,63 sek., brachten den Sieg. Leonie Lorenz (PferdeSV Stahnsdorf e.V.) verwies mit Bounty im A**-Springen Pia Kees (RV Jagdhaus Paaren e.V.) mit Preussenhof's Belami auf den zweiten Platz. Im letzten Springen der Klasse L konnte sich Pia dann Gold sichern, auf den Plätzen zwei und drei Emilia Selina Marie Kreutzfeldt mit Falencio und Jenna-Marie Benzin mit Chienos, beide RFV Steindamm e.V. Großes Pech für Lukas Polaski, der fehlerfrei und mit sehr guter Zeit unterwegs war, aber als letzten Sprung ein falsches Hindernis anritt. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, die Sprüche danach musste er ertragen.
In beiden Hallen fanden am Samstag die Dressurprüfungen statt, das Abreiten fand bei schönstem Frühlingswetter draußen statt. Die Dressurpferdeprüfung Klasse A gewann Andrea Freye (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit dem fünfjährigen Hannoveraner Wallach Quintessential, WN 7,3. Sieben Nachwuchstalente ließen sich im Führzügel-WB beurteilen. Mit der WN 8,0 holte sich Mina Koschnick (1. FC LÜBARS E.V., Abt. Pferdesport) mit Annabel den verdienten Sieg. Ebenfalls eine 8,0 bekam die beste Reiterin des Reiter-Wettbewerbs Schritt - Trab- Galopp, Paulina Müller-Löffelholz (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit Vivus vM, die auch einen Dressur-WB gewinnen konnte. Die goldenen Schleife in der Dressurprüfung Klasse A** U25 sicherte sich Lina-Sophie Ulmer (Reitgut Teupitz Höh e.V.) mit Moreno, WN 8,3. Auch in Klasse L waren nur U25, also Reiter der Jahrgänge 1994 und jünger, zugelassen. In dieser Altersklasse war Pheline Wallenhauer (Reitclub am Oympiapark e.V.) in der Prüfung unschlagbar. Mit Sun of Soul , WN 7,5, und Tackmann's Bonbon, WN 7,2, stellte sie zwei neue Ponys vor, von denen man in der Turniersaison 2019 sicher noch viel sehen wird. Die letzte Prüfung der beiden Tage, die Dressurreiterprüfung Klasse A, gewann Emilie Katharina Daniel (BSV AdW) mit Londonstar, WN 7,6, vor Tiana Dreikant (LG REITEN e.V.) mit Pandora WN 7,4.
Das Team um Volkmar Polaski hat es geschafft, ohne die Hilfe von externen Sponsoren, und mit viel Engagement von einigen Vereinsmitgliedern, das Nachwuchsturnier zu erhalten. 2022 wäre das große Jubiläum des Berliner Traditionsturniers, es ist das Ziel aller Beteiligten, dass dieser Termin erreicht wird.
Text+Foto: Marietta Grade
Das zweitägige Turnier bleibt grundsätzlich eine Veranstaltung für den reiterlichen Nachwuchs mit Prüfungen von Klasse E bis L, wobei die L-Wettbewerbe geschlossen ausgeschrieben werden. Allerdings gibt es keinen Pony-Cups mehr, diese Entwicklung hatte sich schon 2017 abgezeichnet, da sich immer mehr Jugendliche für die neue Children-Klasse entscheiden. Der langjährige Cup-Sponsor Detlef Schwolow aus Dallgow, erfolgreicher Ponyzüchter mit eigener Hengststation, bedauert die Entwicklung, aber wenn die Teilnehmer fehlen, braucht man keinen Cup durchführen. Auch der Kombinierte Freizeitreiter-Cup konnte sich nicht durchsetzen und pausiert erstmal. Sieben Springprüfungen standen am Karfreitag auf dem Zeitplan, mit Klasse E wurde begonnen. Paula Hipp (RV Luisenhof Paretz e.V.) erhielt mit Anton im Stilspring-WB - ohne Erlaubte Zeit (EZ) die erste goldene Schleife, WN 7,4. Im folgenden Springreiter-WB wurde das Paar Vierte, WN 6,8, hier siegte Luisa Roesrath (RSV AM MAIFELD E.V.) mit Die kleine Prinzessin B, WN 7,3. Im Punktespringen Klasse A* kam erst mit der letzten Starterin die Entscheidung. Lavinia Pahlke (LÄNDLICHER RFV EISKELLER E.V.) sauste mit dem Pony Fh Night-Sun regelrecht durch den Parcours, maximale Punktzahl, 44, und die schnellste Zeit, 38,63 sek., brachten den Sieg. Leonie Lorenz (PferdeSV Stahnsdorf e.V.) verwies mit Bounty im A**-Springen Pia Kees (RV Jagdhaus Paaren e.V.) mit Preussenhof's Belami auf den zweiten Platz. Im letzten Springen der Klasse L konnte sich Pia dann Gold sichern, auf den Plätzen zwei und drei Emilia Selina Marie Kreutzfeldt mit Falencio und Jenna-Marie Benzin mit Chienos, beide RFV Steindamm e.V. Großes Pech für Lukas Polaski, der fehlerfrei und mit sehr guter Zeit unterwegs war, aber als letzten Sprung ein falsches Hindernis anritt. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, die Sprüche danach musste er ertragen.
In beiden Hallen fanden am Samstag die Dressurprüfungen statt, das Abreiten fand bei schönstem Frühlingswetter draußen statt. Die Dressurpferdeprüfung Klasse A gewann Andrea Freye (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit dem fünfjährigen Hannoveraner Wallach Quintessential, WN 7,3. Sieben Nachwuchstalente ließen sich im Führzügel-WB beurteilen. Mit der WN 8,0 holte sich Mina Koschnick (1. FC LÜBARS E.V., Abt. Pferdesport) mit Annabel den verdienten Sieg. Ebenfalls eine 8,0 bekam die beste Reiterin des Reiter-Wettbewerbs Schritt - Trab- Galopp, Paulina Müller-Löffelholz (RSG ALT-LÜBARS E.V.) mit Vivus vM, die auch einen Dressur-WB gewinnen konnte. Die goldenen Schleife in der Dressurprüfung Klasse A** U25 sicherte sich Lina-Sophie Ulmer (Reitgut Teupitz Höh e.V.) mit Moreno, WN 8,3. Auch in Klasse L waren nur U25, also Reiter der Jahrgänge 1994 und jünger, zugelassen. In dieser Altersklasse war Pheline Wallenhauer (Reitclub am Oympiapark e.V.) in der Prüfung unschlagbar. Mit Sun of Soul , WN 7,5, und Tackmann's Bonbon, WN 7,2, stellte sie zwei neue Ponys vor, von denen man in der Turniersaison 2019 sicher noch viel sehen wird. Die letzte Prüfung der beiden Tage, die Dressurreiterprüfung Klasse A, gewann Emilie Katharina Daniel (BSV AdW) mit Londonstar, WN 7,6, vor Tiana Dreikant (LG REITEN e.V.) mit Pandora WN 7,4.
Das Team um Volkmar Polaski hat es geschafft, ohne die Hilfe von externen Sponsoren, und mit viel Engagement von einigen Vereinsmitgliedern, das Nachwuchsturnier zu erhalten. 2022 wäre das große Jubiläum des Berliner Traditionsturniers, es ist das Ziel aller Beteiligten, dass dieser Termin erreicht wird.
Text+Foto: Marietta Grade